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12h von Abu Dhabi

Von DTM-König zum Langstreckenspezialisten

Das Black Falcon Team mit Bernd Schneider, Jeroen Bleelemolen und Khaled Al Qubaisi am Steuer gewinnt das Langstreckenrennen vor zwei Ferraris.

Fotos: Gulf 12hours

DTM-Legende Bernd Schneider hat die Transformation zum Langstrecken-Spezialisten endgültig abgeschlossen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Jeroen Bleelemolen und Khaled Al Qubaisi sicherte er sich mit dem Mercedes SLS AMG GT3 des Black-Falcon-Teams den Sieg beim Zwölf-Stunden-Rennen in Abu Dhabi.

Für Schneider ist es bereits der sechste Sieg bei einem großen Langstrecken-Rennen in dieser Saison: "Als ich im Januar in Dubai gewonnen habe, dachte ich noch: 'Wow, ich habe ein 24-Stunden-Rennen gewonnen!' Jetzt habe ich sogar drei 24-Stunden-Rennen und zwei Zwölf-Stunden-Rennen gewonnen. Ich kann es gar nicht glauben." Dazu kommt noch ein weiterer Triumph beim 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring.

Schneider Co. setzten sich letztendlich mit 1:41 Minuten Vorsprung vor dem ersten Ferrari 458 GT3 des AF-Corse-Teams (Cioci/Wyatt/Rugolo) durch; ein weiterer Ferrari landete auf Platz drei. Dabei lag das siegreiche Mercedes-Trio nach den ersten sechs Stunden nur an zweiter Stelle, weil es während einer Safety-Car-Phase Zeit verlor und später noch einmal bei einem Boxenstopp. Doch Bleekemolen übernahm gleich zu Beginn der zweiten sechs Stunden die Führung.

Positiv auch das Abschneiden des neuen Bentley Continental GT3, der mit Steven Kane, Guy Smith und Andy Meyrick am Steuer Vierter wurde. Rückstand: zwei Runden. "Wir haben alle Erwartungen übertroffen. Das ist ein fantastisches Debüt für dieses Auto", sagt Meyrick. Platz fünf gab es für den bestklassierten McLaren MP4-12C GT3 des Gulf-Teams, gefolgt von einem Porsche 997 GT3 R und einem Lamborghini Gallardo LP600+ GT3.

Rennergebnis (Top Ten):

01. Al Qubaisi, Bleekemolen, Schneider (Mercedes) - 308 Runden

02. Cioci, Wyatt, Rugolo (Ferrari) +1:41.985 Minuten

03. Zampieri, Broniszewski, Ramos (Ferrari) +1 Runde

04. Kane, Smith, Meyrick (Bentley) +2 Runden

05. Wainwright, Carroll, Bell (McLaren) +3 Runden

06. Guilvert, Dermont, Perera (Porsche) +7 Runden

07. Fatien, Goethe, Hall (Lamborghini) +13 Runden

08. Bohn, Melnikow, Allemann (Porsche) +15 Runden

09. Bobbi, Skryabin, Pierguidi (Ferrari) +31 Runden

10. Cristoni, Lindroth, Cappeletti, Cressoni (Ginetta) +31 Runden

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