MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Nelson Piquets Brabham BT52 restauriert

Jener Brabham, mit dem Nelson Piquet erster Weltmeister der F1-Turboära wurde, wurde von BMW restauriert – Start in Goodwood möglich.

Das Team von BMW Classic in München hat sich in den vergangenen Monaten mit einem Projekt beschäftigt, das den Pulsschlag alteingesessener Formel-1-Fans in die Höhe schnellen lässt: Seit Oktober 2012 wurde jener legendäre Brabham-BMW BT52 restauriert und wieder aufgebaut, mit dem Nelson Piquet 1983 den WM-Titel gewonnen hatte - als erster Turbo-Champion der Formel-1-Geschichte.

Herzstück des Rennwagens ist der M12/M13-Motor von BMW, der aus vier Zylindern in Reihe und 1,5 Liter Hubraum zumindest im Qualifying-Mapping bis zu 1.500 PS Topleistung lieferte. Eines der Erfolgsgeheimnisse war Motorentuning auf Basis von Chiptechnologie – heute Standard, damals aber eine revolutionäre Errungenschaft. Auch die hochgiftigen Benzinmischungen sind berühmt-berüchtigt.

BMW rekrutierte für die Restaurierung des BT52, für den das Design am Computer reproduziert und mit moderner Kohlefasertechnologie neue Teile gebaut wurden, zahlreiche Mitarbeiter, die schon einst Mitglied des Formel-1-Projekts waren, darunter auch der legendären Motorenchef Paul Rosche, vielen auch bekannt als "Nocken-Paule".

Ein möglicher Termin für die (zweite) Jungfernfahrt des BT52 ist das Festival of Speed in Goodwood, das in diesem Jahr von 11. bis 14. Juli stattfindet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert

Sensation am Freitag in Miami: Andrea Kimi Antonelli stellt den Mercedes auf Sprint-Pole, schlägt die McLaren-Stars und Weltmeister Max Verstappen

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe