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Auer will bei Heimrennen Boden gutmachen

Nach seinem Brands-Hatch-Sieg am grünen Tisch peilt Lucas Auer (Prema) auch bei seinem Heimspiel mindestens einen Podestplatz an.

Am kommenden Wochenende trifft sich das 28köpfige Fahrerfeld der Formel-3-Europameisterschaft zum einzigen Gastspiel des Jahres in Österreich. Die drei Rennen auf der 4,326 Kilometer langen Rennstrecke in der Steiermark markieren bereits das Ende der ersten Saisonhälfte, in der Raffaele Marciello (Prema) mit bisher 214,5 Zählern die meisten Punkte sammeln konnte. Hinter dem italienischen Schützling des Ferrari-Nachwuchsprogramms reihen sich in der Gesamtwertung der Schwede Felix Rosenqvist (Mücke, 137 Punkte) und der österreichische Lokalmatador Lucas Auer (Prema, 130 Punkte) ein.

Auer hat gute Erinnerungen an seinen ersten F3-Auftritt auf heimischem Boden. In Spielberg fuhr der nunmehr 18jährige Neffe von Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg im deutschen Formel-3-Cup ein. Am Ende der Saison konnte sich der Neuling über den Vizetitel und seinen Aufstieg in die Formel-3-EM freuen. Auch in diesem Jahr sammelte Auer bereits zahlreiche Punkte, in Brands Hatch erbte er im dritten Lauf nach der Disqualifikation seines Teamkollegen Marciello sogar dessen ersten Platz. Am Wochenende möchte der Kufsteiner vor heimischem Publikum schon während der Rennen brillieren.

"Mein Heimspiel auf dem Red-Bull Ring ist eine tolle Sache – und ich freue mich nicht nur darauf, weil meine Anreise recht kurz ist", so Auer. "Die Streckenführung mit den schnellen Kurven, den langen Geraden und den harten Bremspunkten bietet gute Möglichkeiten zum Überholen. Außerdem ist es immer ein schönes Gefühl, in Österreich zu fahren. Im vergangenen Jahr habe ich auf dieser Strecke das erste Formel-3-Rennen meiner Karriere gewonnen, und es wäre klasse, wenn ich diesen Erfolg wiederholen könnte. Mein Hauptziel ist aber, möglichst viele Punkte zu sammeln. Wenn dann ein Podiumsplatz oder gar ein Sieg dabei herauskäme, wäre es natürlich umso schöner."

Um das zu schaffen, muss sich Auer gegen starke Konkurrenten durchsetzen; besonders Marciello und William Buller (Fortec) haben bereits im vergangenen Jahr bewiesen, dass ihnen der steirische Kurs liegt. Der Italiener gewann 2012 Lauf 1; Buller verbuchte neben einer Pole Position den Sieg im zweiten Rennen und Rang zwei im dritten Durchgang. Zum Einstand würde der 20jährige Brite seinem neuen Team gern einen Podestplatz schenken. Buller wechselt von T-Sport zu Fortec und übernimmt ab sofort das Cockpit des Dallara-Mercedes von Dimitri Suranowitsch, der für den Rest der Saison verletzungsbedingt ausfällt.

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