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Formel 1: News

„Möchte noch eine WM gewinnen“

Jenson Button ist momentan WM-Zehnter und liegt 72 Punkte hinter dem Führenden Sebastian Vettel. Er weiß aber, dass es schnell wieder bergauf gehen kann.

Zum großen Preis von Monaco reist das McLaren-Team um seinen Spitzenpiloten Jenson Button nicht gerade mit viel Rückenwind. Vor dem sechsten Saisonlauf im Fürstentum findet sich das britische Team mit lediglich 29 Punkten auf Platz sechs der Herstellerwertung - und damit noch hinter Force India - wieder. Für Durchhalteparolen oder dergleichen, so könnte man meinen, sei es gegenwärtig noch zu früh. Dennoch bedient sich Button mehr oder weniger daran: "Ich bin mit meiner Karriere glücklich", sagt er gegenüber Sport360, "aber nicht damit, wo wir aktuell stehen."

Als WM-Zehnter liegt der er momentan 72 Zähler hinter Spitzenreiter und Titelverteidiger Sebastian Vettel. In schlechteren Zeiten hilft es manchmal auch, auf das bisher Erreichte zurückzuschauen. "Keiner kann mir jemals den Weltmeistertitel wegnehmen", hebt der 33-Jährige seinen überraschend errungenen Titel aus dem Jahr 2009 mit Brawn hervor. Mit britischem Humor fügt er scherzhaft hinzu: "Gut, außer wenn ich in ein paar Jahren auf Drogen getestet werde."

Bevor es Button also ähnlich wie Radprofi Lance Armstrong ergeht, formuliert er seine Ziele für die kommenden Jahre: "Ich möchte noch eine weitere Weltmeisterschaft gewinnen, das ist sicher", gibt der McLaren-Pilot zu Protokoll. Um dieses Ziel wieder zu erreichen müsse man aber, so Button, "genug Rennen gewinnen, um in diese Position zu kommen. Wenn genug Siege folgen, können wir wieder Weltmeister sein." Bei dieser Aussage lässt er jedoch offen, ob sich diese Zielsetzung auch auf die laufende Saison bezieht.

Von seiner Perspektive beim Traditionsrennstall ist der Brite, der vertraglich noch bis 2014 gebunden ist, überzeugt. "Ich sehe mich weiterhin hier mit guten Karrierechancen", berichtet Button, möglicherweise auch in Hinblick auf den Einstieg Hondas ab 2015. Trotz der aktuell schwierigen Phase gibt sich der Brite als echter "Teamleader" und findet ausschließlich positive Worte für seine Truppe: "Es gibt viele fantastische Leute hier, eine großartige Atmosphäre und du lernst eine Menge mehr über die Menschen in harten Zeiten. Wir werden", so ist Button überzeugt, "stärker sein wegen dem, was wir durchgemacht haben."

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