MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Alpenpokal: Slovakiaring

Die Entscheidungen spitzen sich zu

Eine knappe Woche nach der „Liga der Supersportwagen“ – der GT Masters – gastierte auch der Porsche Alpenpokal auf dem Slovakiaring.

Foto: Porsche Alpenpokal

Eine knappe Woche nach der „Liga der Supersportwagen“ – der ADAC GT Masters – gastierte auch der Porsche Alpenpokal auf dem Slovakiaring. Vor dem großen Saisonabschluss Mitte Oktober in Brünn steigerte sich beim zweiten Gastspiel der Rennserie für Porsche-Feinschmecker in der Slowakei die Spannung: In allen Klassen spitzt sich der Kampf um den prestigereichen Titel „Österreichischer Meister der Marke Porsche“ zu.

Clubsport
Auch die Gleichmäßigkeits-Künstler der Clubsport-Serie trafen am Slovakiaring zum vorletzten Mal in der Saison 2013 aufeinander. Mit einer Abweichung von nur 98 Strafpunkten kam Rocco Herz vom PC Osnabrück Weser-Ems auf Porsche 997 GT3 RS 3,6l seiner eigenen Referenzzeit von 2:34.799 am nächsten. Auf Rang zwei Norbert Schratter vom Porsche Club Vorarlberg auf 997 GT3 mit 166 Zählern, der damit Petr Klepetko vom PC Ceska Republika (304 Punkte) auf Rang drei verwies.

Letzterer schlug im zweiten Lauf zurück und sicherte sich mit 162 Strafpunkten den Sieg. Auf Rang zwei Gerhard Holescsak auf Porsche 996 GT3, Jaroslav Mikolas vom PC Ceska Republika komplettierte das Siegerpodest mit Rang drei.

Supersport/ Supersport ECE
Bei den Supersport/ECE-Piloten ging es wie immer äußerst knapp zu: Im Zeittraining zum ersten Rennen lagen gerade einmal zwei Zehntelsekunden zwischen Jürgen Daum und Oliver Michael (beide 997 GT3 RS 3,8l). In der Klasse ECE 2+3 fuhr Mete Bengisu (997 GT3) die schnellste Quali-Zeit, während Hans Hagleitner knapp vor Christoph Pfeifhofer (beide 964 RSR) die Fahne der Supersport-Piloten hochhielten.

Im ersten Rennen drehte sich bei beginnendem Nieselregen schon in der vierten Runde der Pole-Setter Jürgen Daum ins Kiesbett. Der Weg war damit frei für Oliver Michael, der sich damit die Gesamtwertung und die Klasse ECE-4 holte. Auf Rang zwei folgte mit Hans Hangleitner der schnellste Supersport-Pilot, auf Rang drei kam mit Mete Bengisu der Sieger der Klasse ECE 2+3 ins Ziel.

Lauf zwei stand dann im Zeichen der Revanche: Oliver Michael erwischte einen Traumstart und fuhr daraufhin einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen. Jürgen Daum und Günter Brenner (997 GT3) vom PC Isartal-München komplettierten das Podium.

GT-Challenge
In der GT-Challenge kam es am Slovakiaring zum Gipfeltreffer der Alpenpokal-Veteranen. Dementsprechend präsentierte sich auch das Ergebnis des ersten Zeittrainings: 1. Hermann Speck (PC Nürnberg) vor Jim Gebhardt und Herbert Handlos (PC Oberösterreich). Im Rennen dann ein harter Kampf zwischen Handlos und Gebhardt, den der junge oberösterreichische Racer nach 12 Runden knapp für sich entschied. Auf Rang drei kam Hermann Speck ins Ziel, Pech hat unterdessen Georg Zoltan, für den das Rennen bereits nach zwei Runden vorbei war.

Im zweiten Lauf schlug dann die Stunde von Hermann Speck: Der Routinier vom PC Nürnberg kämpfte in 12 packenden Runden Herbert Handlos nieder, im Ziel lagen gerade 0,2 Sekunden zwischen den beiden. Dahinter zeigten Felix Wimmer und Georg Zoltan tollen Motorsport, bis Letzterer in den Kies rutscht und aufgeben muss. Auf Rang drei: Jim Gebhardt.

Super GT-Race:
Hochspannung vor dem Höhepunkt des Rennwochenendes, dem fünften Super GT-Race der Saison: Schon im Zeittraining liegen gerade einmal 0,5 Sekunden zwischen den schnellsten Drei, die Pole Position holte sich Hermann Speck vor dem Duo Kofler/Fischer (997 GT3 Cup) und Jim Gebhard. Nach Problemen im Quali muss Herbert Handlos auf den Start verzichten.
Jede Menge Action dann beim Start zum 1-Stunden-Marathon: Sowohl Kofler/Fischer, als auch Jim Gebhardt gehen gleich zu Beginn an Hermann Speck vorbei, der sich aber noch in der gleichen Runde Rang zwei zurückholt. Im Mittelfeld überholt Wolfgang Triller Edward Lewis Brauner und sichert sich Rang vier. Der Zieleinlauf: Gebhardt vor Speck und Kofler/Fischer.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Alpenpokal: Slovakiaring

Weitere Artikel:

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar