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Motorrad-WM: News Jorge Lorenzo, Yamaha, Laguna Seca, MotoGP 2011

2014 kein Grand Prix in Laguna Seca

Der spektakuläre Kurs in Kalifornien wird von 2014 an im MotoGP-Kalender fehlen - ab kommender Saison also nur noch zwei USA-Rennen.

Fotos: Yamaha Racing

Obwohl der Kurs in Laguna Seca in den vergangenen Jahren zu den Highlights des MotoGP-Kalenders gehörte, wird die Serie in der kommenden Saison nicht in Kalifornien zu Gast sein. Durch den neuen Kurs in Austin und die geplanten Südamerika-Rennen ist kein Platz mehr für Laguna Seca. Der Grand Prix von Indianapolis, der ebenfalls auf der Kippe stand und bei den Fahrern aufgrund der wenig berauschenden Streckenführung sowie der vielen unterschiedlichen Asphaltschichten nur wenig Begeisterung hervorruft, wird hingegen weiter ausgetragen.

Ein wesentlicher Grund für die Entscheidung, nicht mehr in Laguna Seca zu fahren, dürften die Finanzen sein, doch auch der Umstand, dass in Kalifornien ausschließlich die Königsklasse MotoGP an den Start ging, erschwerte eine sichere Zukunft. Beim Rennwochenende in Laguna Seca fuhren im Rahmenprogramm traditionell die Piloten der AMA-Serien – zunächst, weil man mit hubraumschwachen Zweitaktern in den Vereinigten Staaten kein Interesse wecken konnte, doch selbst nach der Umstellung auf Viertakter durften die kleineren Klassen nicht mit nach Kalifornien kommen.

"25 Jahre lang war der Kurs in Laguna Seca die Heimat des US-Grand-Prix der Motorräder. Seit 1988 wurden 15 WM-Läufe ausgetragen. Trotz der loyalen Unterstützung der Fans, Sponsoren und Medien wird es 2014 leider keinen 16. US-Grand-Prix geben", wird ein Vertreter aus Laguna Seca von Bike Sport News zitiert. "Die Unterstützung der Staaten Texas und Indiana erschwert es uns als gemeinnützige Organisation mitzuhalten. Wir versprechen, eifrig daran zu arbeiten, die MotoGP in der nahen Zukunft wieder nach Monterey zu holen."

Trösten können sich die Streckenbetreiber der SCRAMP (Sports Car Racing Association of the Monterey Peninsula) allerdings mit der Rückkehr der Superbike-WM, die am vergangenen Wochenende nach neunjähriger Abwesenheit wieder auf dem Kurs mit der berühmten Corkscrew-Kurve unterwegs war.

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