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WEC: News

Das zweite Standbein in Nordamerika?

Berichten aus Kanada zufolge verhandeln die WEC-Verantwortlichen derzeit über ein mögliches Langstreckenrennen in Montreal.

Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) umfasst auch in der laufenden Saison nur acht Rennen (inklusive 24 Stunden von Le Mans). Die Verantwortlichen der Serie hatten für das Jahr 2014 ursprünglich eine Ausweitung des Kalenders um ein oder zwei weitere Stationen in Aussicht gestellt, davon aber wieder Abstand genommen. "Weitere Rennen wird es nur geben, wenn es wirtschaftlich Sinn ergibt", stellt WEC-Promoter Gerard Neveu klar.

Der Franzose hat nun aber offenbar neue Austragungsorte für die kommende Saison im Blick. Über eine Rückkehr der Langstreckenszene zum Nürburgring wird seit langer Zeit gemutmaßt, aber bislang konnte man sich nicht über einen Auftritt in der Eifel einigen. Den Herstellern Audi, Porsche und Toyota wäre ein solches Gastspiel allerdings sehr wichtig. Immerhin hat man am Nürburgring seit dem Verkauf der Anlage neue Ansprechpartner. Ob dies etwas ändert, bleibt abzuwarten.

Spekuliert wurde in der Vergangenheit über mögliche WEC-Rennen in Indien, Russland und Italien. Man sei in den Verhandlungen mit den Verantwortlichen in Monza sehr weit gewesen, aber letztlich doch nicht für das Jahr 2014 zusammengekommen, sagt Neveu. Ausgeschlossen in die Rückkehr in den Königlichen Park 2015 keinesfalls. Aber auf einem anderen Kontinent zeichnet sich ein Gastspiel offenbar schon viel konkreter ab.

Wie 'Le Journal de Montreal' berichtet, haben bereits Gespräche zwischen Neveu und den Machern am Circuit Gilles Villeneuve begonnen. Die WEC könnte möglicherweise schon im kommenden Jahr auf der Formel-1-Rennstrecke fahren. Der Kurs auf der Ile Notre Dame ist alles andere als ausgelastet. Den Verantwortlichen in Montreal könnte ein solcher WM-Lauf also gefallen. Auch Neveu hat großes Interesse an einem zweiten Rennen in Nordamerika - vor allem vor dem Hintergrund, dass der Event in Austin 2013 nicht überzeugend war.

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