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Formel 1: News

Caterham schlittert in die Insolvenz

Das Management übertragt dem Insolvenzverwalter die Leitung - Wie und ob es überhaupt mit dem Rennbetrieb weitergeht, steht in den Sternen.

Die Trennung von Engavest und Caterham ist offiziell. Die schweizerisch-arabischen Investoren und Berater Colin Kolles sind ab sofort nicht mehr mit dem Team verbunden, dafür übernimmt der Insolvenzverwalter der Caterham Sports Limited (CSL) das Ruder. Es handelt sich um die Unternehmensberatung Smith Williamson mit dem von der britischen Firma eingesetzten Finbarr O'Connell, der bereits Ansprüche auf Rennwagen anmeldete. Im Wortlaut heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitagmittag:

"Nach einer am gestrigen Abend von den Insolvenzverwaltern der Caterham Sports Limited und den Anwälten der mit Herrn Tony Fernandes verbundenen EXIM-Bank getätigten Anfrage um 21:55 Uhr (in Großbritannien, 22:55 Uhr MESZ; Anm. d. Red.), haben sich Vertreter von 1MRT/Caterham F1 Team darauf verständigt, vorbehaltlich aller Rechte das Management des Formel-1-Teams an den Insolvenzverwalter Herrn Finbarr O'Connell abzugeben. Der Fortführung des Betriebs und der Vorbereitung auf die nächsten Rennen gilt das größte Interesse."

Ob die Zeit noch ausreicht, die Autos an diesem Wochenende in Richtung Austin zum US-Grand-Prix zu transportieren, ist mehr als fraglich. Das gilt auch für den Willen der neuen und alten Besitzer, überhaupt noch in Caterham zu investieren, nachdem schon vor dem Großbritannien-Grand-Prix der Stecker hätte gezogen werden sollen. Hinzu kommt, dass die Finanzprobleme in Leafield gelöst werden müssen, schließlich wird Engavest sein Investitionsvolumen in voller Höhe zurückfordern.

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