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Ferrari könnte Saison abschreiben

Ferrari-Präsident Montezemolo deutet an, dass man sich schon auf 2015 konzentrieren könnte, fordert aber laufende Verbesserungen.

Mit einem großen Upgradepaket hatte sich Ferrari für den Grand Prix von Kanada einiges ausgerechnet, doch trotz einiger Ausfälle an der Spitze konnte die Scuderia nicht profitieren und landete am Ende auf den enttäuschenden Plätzen sechs und zehn. Während Konkurrent RB Racing den Patzer von Mercedes nutzen konnte und dank Daniel Ricciardo auf dem Circuit Gilles Villeneuve gewann, galoppierte – vielmehr trabte – das 'cavallino rampante' den eigenen Ansprüchen deutlich hinterher.

Möglicherweise könnte das Rennen auf der Île Notre-Dame der letzte Angriff auf einen Erfolg in der WM 2014 gewesen sein. Auch wenn Fernando Alonso angekündigt hat, dass Ferrari das Jahr schon aus Respekt vor den Tifosi nicht abschreiben dürfe, deutet Präsident Luca Montezemolo ein solches Vorgehen durchaus an: "Ich denke nicht, dass wir kurzfristig Wunder schaffen können, aber wir arbeiten hart für die Zukunft und wissen, dass unsere Leistungen in diesem Jahr nicht gut genug waren", so der Italiener gegenüber Tuttosport.

"Wir sind in einer schwierigen Situation, aber es gibt wenig zu reden und viel zu tun", so Montezemolo weiter, der bei einem Auftritt in Florenz aber wieder von einer kurzfristigen Verbesserung spricht: "Wir müssen uns in diesem Jahr enorm steigern und diesen Plan mit Hingabe verfolgen", wird er von La Repubblica zitiert.

Mit Teamchef Marco Mattiacci will Montezemolo trotz der anhaltenden Erfolglosigkeit auch in der kommenden Saison weiterhin zusammenarbeiten: "Ihm steht eine schwierige Herausforderung für das kommende Jahr bevor, weil es wirklich viel zu tun gibt – in allen Bereichen", so Montezemolo. "Besonders werden wir daran arbeiten müssen, im kommenden Jahr ein ganzheitlicheres Auto und Motor zu haben."

Nach sieben Saisonrennen belegt Fernando Alonso mit 71 Punkten Rückstand auf Nico Rosberg Rang vier der Fahrerwertung, Teamkollege Kimi Räikkönen liegt als Zwölfter gar schon 122 Punkte zurück. In der Konstrukteurswertung fehlen Ferrari bereits 171 Zähler auf Klassenprimus Mercedes.

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