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Freiwilliger Verzicht auf ein Cockpit

Giedo van der Garde behauptet, freiwillig auf das Caterham-Renncockpit verzichtet zu haben, weil er sich bei Sauber nach einem Testjahr bessere Chancen verspricht.

Giedo van der Garde war früher Jahr für Jahr im Transferpoker aufgetaucht, um dann am Ende das Renncockpit knapp zu verpassen. Viele hatten den Niederländer schon abgeschrieben, ehe er dann im Vorjahr überraschend bei Caterham zuschlug. Dort setzt man aber 2014 mit Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson auf eine völlig neue Fahrerpaarung, van der Garde wechselt nun wieder ins zweite Glied und nahm eine Job bei Sauber als Testfahrer an.

Ein Rückschritt - der aber laut dem 28-Jährigen aus freien Stücken passiert. "Manchmal muss man einen Schritt zur Seite machen, um dann zwei Schritte nach vorne machen zu können", sagt er gegenüber De Telegraaf. Warum er nicht mehr bei Caterham fährt? "Ich habe es nicht angenommen, denn das ist die bessere Wahl. Mein Ziel ist es, dieses Jahr zu zeigen, was ich kann, und dann 2015 für Sauber Rennen zu fahren."

Sein Hintergedanke: "Ich bin ein Fahrer, der das Maximum will. Ich mag nicht hintennach fahren, sondern will Punkte holen." Er glaubt, dass er sein Team dieses Jahr durch das etwas aufgeweichte Testverbot überzeugen wird können: "Es gibt mehr Testtage, und vielleicht kann ich im Freien Training an manchen Freitagen fahren. Und wenn es nötig ist, dann bin ich bereit, um einzuspringen."

Man darf also gespannt sein, ob van der Garde tatsächlich 2015 für Sauber an den Start gehen wird - womöglich hat der Testfahrer, der auf die Sponsormillionen des niederländischen Modekonzerns McGregor bauen kann, einen Vertrag unterschrieben, der ihm ein Stammcockpit zusichert. Er vergleicht sich jedenfalls schon mit Ajax-Amsterdam-Torhüter Jasper Cillessen: "Er ging vor zwei Jahren von NEC weg, saß ein Jahr auf der Bank und ist jetzt Torhüter von Ajax und vom niederländischen Nationalteam."

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