MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Berg-EM: Šternberk Andreas Gabat,Cosworth,Sternberk, EHC 2014

Sieg für Gabat bei Hitzeschlacht

Beim Europameisterschaftsbergrennen »Ecce Homo« konnte Andreas Gabat seinen Comebacktriumph mit einem weiteren Klassensieg bestätigen.

Schon im Training zeichnete sich in der Tourenwagenklasse ein Alleingang des Obersteirers ab. Die Konkurrenten – Karl Schagerl (VW Rally Golf), Felix Pailer (Lancia Integrale), Mike Jelinek (Subaru Impreza), Igor Drotar (Škoda Fabia WRC) etc. – konnten nur mit Staunen feststellen, dass Andreas Gabat auf der sehr schnellen, 7,8 Kilometer langen Bergstrecke in einer eigenen Liga unterwegs war. Mit einem Vorsprung von mehr als 15 Sekunden auf den Zweitplatzierten war klar, dass nur ein technisches Gebrechen einen überlegenen Alleingang verhindern konnte.

Am Renntag zeigte das Thermometer 34°C , und die tschechische Asphaltdecke zollte der brüteten Hitze ihren Tribut. Stellenweise löste sich der Streckenbelag und verschärfte somit noch die Bedingungen weiter. Davon unbeeindruckt fuhr Andreas Gabat ein fehlerfreies Rennen und landete mit seinem Tourenwagen in der Gesamtwertung des Rennens auf dem elften Rang, mitten unter den Formel-Boliden. Als bester Österreicher war Andreas Gabat mit diesem Ergebnis naturgemäß sehr zufrieden.

Andreas Gabat zum Rennverlauf: "Nach dem Training war für mich abzusehen, dass von den Tourenwagen keine ernstzunehmende Konkurrenz auszumachen war, und so fuhr ich den ersten Rennlauf taktisch. Mit einer Zeitverbesserung gegenüber dem Training von einer Sekunde auf 3:15,70 konnte ich mich zu meiner Verwunderung trotzdem noch einmal steigern und mich mit einem Vorsprung von ca. sieben Sekunden von meinen Verfolgern absetzen."

"Im zweiten Rennlauf musste ich mich entscheiden, ob ich den alten Tourenwagenrekord vom Jahr 2012 – Herbert Pregartner, Porsche 911 GT2 RSR – von 3:15,46 angreifen soll oder den Sieg mit kalkuliertem Risiko einfahren. Ich entschied mich rein fürs Rennen und wollte den Rekord unangetastet lassen. Im zweiten Rennlauf gelangen mir einige Passagen dennoch wesentlich besser als im ersten, und somit war auch der Rekord mit 3:15,35 neu aufgestellt."

Beim nächsten Rennen in Kitzeck wird Andreas Gabat aus persönlichen Gründen nicht an den Start gehen können und beginnt somit die Sommerpause vorzeitig. Der nächste geplante Termin ist das Bergrennen in Nevegàl Belluno (Italien) Anfang August.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll