MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bergrennen: St. Anton/Jeßnitz

Edlinger war nicht zu bremsen

Erich Edlinger stellt mit seinem BMW 320IRL den Tourenwagen-Streckenrekord beim Bergrennen in Sankt Anton an der Jeßnitz ein.

Bei herrlichem Motosportwetter und einer beeindruckenden Fan-Kulisse fand die 16. Auflage des int. Bergrennens St. Anton/Jeßnitz statt. Eine Veranstaltung die noch sehr lange in äußerst angenehmer Erinnerung bleiben wird: „Es war ein sehr schönes Wochenende mit großartigen Bergrennfahrern und vielen Fans. Danke an alle Partner, Sponsoren und die vielen freiwilligen Helfer“, freute sich OK-Chef Helmut Emsenhuber. Das Veranstalterteam EMSI-Motorsport kann auf ein sehr erfolgreiches und gelungenes Wochenende zurückblicken: „Es waren heuer sehr viele Zuschauer in St. Anton, das gibt natürlich auch beim Fahren sehr viel Auftrieb“, sagte Michael Emsenhuber. Der 27-jährige KFZ-Techniker war einer der großen Lokalmatadore und pilotierte seinen VW Nemeth Corrado 16 V in seiner Klasse auf Rang 11.

Der amtierende Automobilslalom-Staatsmeister und mehrfache Bergrallyecup Laufsieger Karl Schagerl aus Purgstall an der Erlauf überzeugte mit dem stärksten St. Anton Rennen seiner Karriere: „Wir haben einen komplett neuen Motor eingebaut und das Auto über den Winter sehr gut weiterentwickeln können, heute hat wieder alles perfekt funktioniert“, berichtete der 34-Jährige, der in seinem VW Rallye Golf TFSI-R knapp 500 Pferdestärken hat. Mit Gesamtrang fünf und dem überlegenen Klassensieg zählt Karl Schagerl auch in der Meisterschaft zu den großen Favoriten. Natürlich konnten auch andere Lokalmatadore aufzeigen, Jürgen Halbartschlager, Manfred Aflenzer, Markus Hochreiter, Stefan Datzreiter & Co wurden von den Fans gefeiert.

Für die Besucher gab es nicht nur Motorsport-Action zum Angreifen und viele besondere Momente zu genießen, sondern mit der Fahrt von Erich Edlinger auch einen neuen Tourenwagen-Streckenrekord zu feiern: „Eine tolle Veranstaltung, ich gratuliere ganz besonders dem Veranstalter EMSI-Motorsport. Der Streckenrekord ist natürlich genial, es hat heute alles gepasst“, lächelte Erich Edlinger, der sich mit einer Gesamtzeit von 3:49,877 die „St. Antoner-Bergkrone 2014“ aufsetzen darf. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 150 km/h in allen Läufen konnte Edlinger die Gesamtwertung in St. Anton gewinnen, Rang zwei ging an Peter Behnke vom ASC Bobingen. Hinter dem deutschen Bergrennfahrer wurde der Steirer Anton Mandl im Dallara F301 Gesamt-Dritter.

Im Kampf um die Int. Österreichische Meisterschaft für historische Automobile hatte in St. Anton/Jeßnitz Alexander Frank mit einer Gesamtzeit von 4:41,421 die Nase vorne, der zweite Platz ging an Harald Mössler aus Kärnten, vor dem Tiroler Josef Obermoser.

Zwei Tage lang verzauberten die Bergrennfahrer die Gemeinden St. Anton/Jeßnitz und Puchenstuben. Nach diesem gelungenen Event, darf man sich mit Sicherheit noch auf sehr viele spannende Bergrennen im Ötscherland freuen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.