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Driftchallenge Austria: Finale Wachauring Teamfoto, Tomy Graf, DCA 2014, Wachauring

Staatsmeister Graf wechselt Klasse

Nach drei Staatsmeistertiteln und dem Sieg in der Trophywertung möchte Tomy Graf in der nächsten Saison in der Allradklasse antreten.

Fotos: Daniel Klopf

Am 6./7.9.2014 fand auf dem Wachauring das Finale zur heurigen Drift-Meisterschaft statt. Tomy Graf, der beim allerersten Rennen nicht angetreten war, konnte bereits beim vorherigen Lauf in Teesdorf den Sieg und die Trophywertung der großen Serienklassse einfahren, hatte damit keinen Druck mehr und konnte befreit an den Start des Finalrennens gehen.

Das Ziel war es, seinen Fans und den tausenden Zusehern eine tolle Show zu bieten und "Danke!" zu sagen – an Familie, Freunde und Gönner für die Unterstützung, die sie ihm seit Jahren zukommen lassen.

Der erste Lauf war ein Sicherheitslauf, aber im zweiten konnte er sich als bester Serienfahrer auf Platz 4 im Gesamtklassement schieben und im dritten den Bewerb nochmal mit einem Punktemaximum abschließen. Am Ende kam dabei der Sieg in der Serienklasse und Gesamtrang 7 heraus. Damit konnte er auch im fünften Antreten der Saison den fünften Sieg erringen.

In der Pause vor dem dritten Lauf hatte Graf eine kleine Überraschung für seine Fans in der Boxengasse. Er präsentierte unter Mithilfe des Streckensprechers am Wachauring sein Projekt für das kommende Jahr.

Ab nun sucht er nach drei gewonnenen Staatsmeistertiteln (2011 bis 2013) und nun dem Trophysieg 2014 in der heckangetriebenen Serienklasse eine neue Herausforderung, wird 2015 in der 4WD-Klasse antreten und versuchen, in der Allradklasse mitzumischen. Sein Fahrzeug wird ein Mitsubishi Evo VIII sein. In den Wintermonaten wird der Evo für die neue Saison startbereit gemacht.

Für Markus Felbauer, dem zweiten Teammitglied, war das Antreten in Melk mehr als fraglich, da benötigte Teile leider falsch geliefert wurden, und er für das Finalrennen kein Auto hatte. Martin Jansa vom Rennteam "Action Racing Mania", der zugleich auch Kontrahent von Felbauer in der 4WD-Klasse ist, bot Felbauer kurzerhand an, mit seinem Ersatzauto anzutreten, um am Rennen teilnehmen zu können.

Felbauer konnte sich relativ schnell auf den Evo einstellen und zeigte auf dem Wachauring eine solide Vorstellung. Voll auf Angriff konnte Felbauer nicht fahren, da er mit ungewohntem Reifenmaterial unterwegs war.

Schlussendlich wurde es der fünfte Gesamtrang in Melk und Platz 4 in der Staatsmeisterschaft, was angesichts der Probleme in der heurigen Saison das zu erreichende Maximum war. Jetzt geht es für die Fahrer des Teams daran, die Einsatzfahrzeuge für das Showrennen am 25. Oktober im Rahmen der PS Show in Wels fertig zu machen.

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