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Histo-Cup: Pannoniaring

„Heiße Phase“ beginnt in Ungarn

Am kommenden Wochenende wird auf dem ungarischen Pannoniaring die traditionelle Ost-Tournee des Histo-Cup Austria eingeläutet.

Foto: Histo-Cup

In Österreichs größter Rennserie geht es derzeit Schlag auf Schlag: Vier Wochen nach dem Deutschland-Gastspiel in Hockenheim beginnt nun die traditionelle Ost-Tournee: Den Anfang machen kommendes Wochenende die Rennen am Pannoniaring, exakt vier Wochen darauf folgt das Gastspiel am Slovakiaring.

Neben der zu erwartenden Hitzeschlacht erwartet die Starter auf der 4.749 Meter langen Motorrad-Strecke wieder ein 1-Stunden-Rennen. Mit dem Beginn der zweiten Saisonhälfte tritt auch der Kampf um die „Goldene Ananas“ in eine entscheidende Phase.

Seit vielen Jahren gehört der Pannoniaring zu den Fixpunkten in der Histo-Cup-Saison. In diesem Jahr hat sich der Kurs unweit der Stadt Sárvár extra herausgeputzt: Etliche der insgesamt elf Rechts- und sieben Linkskurven wurden neu asphaltiert, auch die Auslaufzonen wurden verbessert. Einem historischen Motorsport-Spektakel steht somit nichts mehr im Wege. Anders als zuletzt in Deutschland finden die Ungarn-Rennen wieder als traditionelle Histo-Cup-Veranstaltung statt, alle Rennserien gehen somit getrennt als individuelle Rennen an den Start.

Ein Highlight ist bereits vorprogrammiert: Bereits am Samstagabend findet ab 17.45 Uhr das 1-Stunden Team-Rennen statt. Ausgeschrieben sind fünf Kategorien: Historische Fahrzeuge sowie Young Timer bis und über 2500 Kubik sowie Boliden der BMW 325 Challenge. Das Reglement bietet jede Menge Spannungspotenzial: Zwei Fahrer auf einem Auto inkl. Fahrerwechsel sind ebenso erlaubt wie zwei Fahrer mit zwei Autos. Man kann auch alleine „ein Fahrer, ein Auto“ teilnehmen.

Gewohnt eng präsentieren sich die Zwischenwertungen vor Beginn der zweiten Saison-Halbzeit: Obwohl Stefan Fuhrmann zuletzt in Hockenheim erstmals in dieser Saison nicht voll punkten konnte, behielt der Pilot des BMW 320-4 die Gesamtführung bei den Historischen Fahrzeugen nach Anhang K. Mit 62 Zählern acht Punkte zurück auf Rang zwei liegt Frank Kawalek (Porsche 911 RSR) und Titelverteidiger Thomas Kaiser (Mini Cooper S) mit 60 Punkten. Bei den Spezialtourenwagen reist Opel-Kadett-Pilot Bernhard Schmidbauer als Tabellenführer nach Ungarn, auf Rang zwei lauert der Pontiac Trans am des Schweizers Roger Bolliger.

Knapp geht es bei den Young Timern zu: Hier liegt Frank Riedel (Chevrolet Delago) vor den Pannonia-Rennen gerade einmal zwei Punkte vor Andres Rehwald (BMW M3 E36). Auf Rang drei lauert ein weiterer „Weiß-Blauer“ mit Harald Damaschke (BMW 325i).

In der Zwischenwertung der Tourenwagen-Open liegt aktuell Wolfgang Triller (Porsche 997) in Front, mit Respektabstand folgt der Schweizer Thomas Daetwyler (Renault Clio).

Bei den „Einbäumen“ der Formel Historic konnte Spitzenreiter Peter Sikström aus Schweden seine Führung in Hockenheim weiter ausbauen: Der Van-Diemen-Pilot führt nun bereits 21 Zähler vor Richard Grafinger (Ralt RT 31) und 26 vor Markus Deutsch (Lotus).

Im Gegenzug hat sich der Kampf um den Titel in der BMW 325 Challenge weiter zugespitzt: Spitzenreiter ist weiterhin Michael Winkler mit 121 Zählern, knapp gefolgt vom Duo Georg Steffny/Christian Walleit mit 119 Punkten, auf Rang drei lauert Rekord-Champion Dietmar Lackinger mit 114 Punkten.

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