Superbike-WM: Interview | 05.02.2014
Sykes schielt auf Fogartys Rekord
Der Titelverteidiger möchte irgendwann mit seinem Landsmann Carl Fogarty gleichziehen und vier WSBK-Titel auf seinem Konto haben.
Fotos: Dorna WSBK
Kawasaki-Pilot Tom Sykes ist vor dem Beginn der neuen Superbike-WM-Saison erneut der große Favorit auf den Titel. Im Vorjahr sicherte sich der Brite erstmals die WM-Krone. In den Tests gab Sykes meist den Ton an. "Wir haben kleine Änderungen vorgenommen, um es etwas angenehmer zu gestalten. Ehrlich gesagt gibt es nicht viel Neues", erklärt er die Änderungen an seiner Werks-ZX-10R. "Es gibt Grenzen. Wir versuchen, die Rundenzeiten ein bisschen zu verbessern. 2013 haben wir ein bisschen Tempo geopfert, um konstanter zu sein. Es geht um diese Balance."
"Ich als Fahrer verbessere mich ständig. Es gibt einige Bereiche, die ich jetzt nicht näher beschreiben möchte. Aber ich denke, dass ich mich immer verbessern kann. Nachdem ich im Vorjahr beim Rennen in Jerez die WM gewann, konnte ich mich beim anschließenden Test weiter steigern. Ob es daran lag, weil ich entspannter war oder etwas am Motorrad verbessert wurde, weiß ich nicht", grübelt der Titelverteidiger.
Bereits 2012 kämpfte Sykes um den Gewinn der Meisterschaft, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben. In der Endabrechnung lag er gerade einmal einen halben Punkt hinter Max Biaggi zurück. "Mit einem halben Punkt mehr hätte ich bereits zwei WM-Titel und könnte Carl Fogartys Rekord jagen. Doch momentan habe ich nur einen Titel. Es wäre schön, Carl einzuholen. Doch das wird schwierig", bemerkt Sykes und schließt damit einen möglichen Wechsel in die Motorrad-WM effektiv aus.