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Formel 1: News

Ecclestone selbst der Beschwerdeführer?

Dass die EU eine Untersuchung gegen die Strategiegruppe der Formel 1 eingeläutet hat, beunruhigt Bernie Ecclestone nicht. Hat er selbst Beschwerde eingelegt?

Juristischen Problemen blickt Bernie Ecclestone fast traditionell gelassen entgegen. Nichts anderes gilt für ein mögliches Einschreiten der EU-Wettbewerbshüter um die zuständige Kommissarin Margarethe Vastager bezüglich der Formel-1-Strategiegruppe, das sich in der vergangenen Woche ankündigte. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in jeder Branche Leute aus irgendeinem Grund bei der EU-Kommission beschweren", zeigt sich der Zampano im Gespräch mit Autosport betont unbeeindruckt.

Ecclestone ist überzeugt, dass sich begründete und unbegründete Anträge in Brüssel häufen: "Sicher werden sie von Menschen, die klagen, überschwemmt." Seine Gleichgültigkeit muss jedoch auch verwundern, denn erstens ist Ecclestone selbst erklärter Gegner der Strategiegruppe, zweitens wird im Paddock gemunkelt, er sei der Drahtzieher hinter der in naher Zukunft erfolgenden formalen Beschwerde. Aus Reihen der kleinen Formel-1-Teams erfolgt der notwendige Schritt offenbar eher nicht.

Dazu passt: Ecclestone pocht auf Verträge, die er mit den Teams über den kommerziellen Rahmen der Königsklasse geschlossen hat: "Ich kann versichern, dass niemand irgendwelche Beschwerden vorzubringen hat", so der 84-Jährige.

"Wenn doch, dann hätten sie nicht die Verträge unterschreiben sollen, aber das haben sie und wussten dabei, was sie tun." Und doch lässt Ecclestone durchblicken, dass ihm eine Offensive gegen die Strategiegruppe schmecken könnte: "Wenn eine Beschwerde so weit kommt, dann hoffe ich, dass die EU die Geduld aufbringt, sich damit zu beschäftigen."

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