MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Erneute Gerüchte um Formel-1-Verkauf

Bernie Ecclestone kündigte an, dass die Serie noch in diesem Jahr ihren Eigentümer wechseln wird; US-Milliardär Ross vor dem Einstieg?

Die Formel 1 soll einen neuen Mehrheitseigentümer bekommen, und das angeblich schon recht bald. "Es wird noch in diesem Jahr einen neuen Besitzer geben", sagte Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone am Dienstag bei einer Videokonferenz. Laut des 84jährigen gebe es zwei bis drei Interessenten, welche die Mehrheitsbeteiligung vom Investmentunternehmen CVC Capital Partners übernehmen wollen.

Als Favorit für die Übernahme der 35,5 Prozent an CVC-Anteilen gilt ein Konsortium aus den Unternehmen RSE Ventures und Qatar Sports Investments (QSI). Hinter RSE steckt der US-Milliardär Stephen Ross, dem unter anderem das American-Football-Team Miami Dolphins in der NFL gehört. QSI besitzt unter anderem den Fußballverein Paris Saint-Germain.

Für Ecclestone wird der Eigentümerwechsel voraussichtlich keine unmittelbaren Folgen haben, denn Ross und die Katarer planen offenbar, den Briten auf dem Posten des Chefvermarkters zu belassen. Ein Rückkauf von Formel-1-Anteilen durch Ecclestone ist offenbar vom Tisch. Vielmehr wird nun darüber spekuliert, dass er seine fünf Prozent ebenfalls an QSI verkaufen könnte.

In einer ersten Stellungnahme gegenüber motorsport.com erklärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff lapidar: "Bernie ist immer für eine Schlagzeile gut. Schlagzeilen und Kontroversen sind ein großer Bestandteil der Formel 1, die sich verkaufen lassen." Weiters hält Wolff fest: "Es ist eine Tatsache, dass die derzeitigen Besitzer des Sports Investmentfirmen sind. Es ist klar, dass sie irgendwann den Sport verkaufen, denn das ist nicht ihr Hauptgeschäft."

CVC Capital Partners etwa ist seit Ende 2005 in der Formel 1 involviert. Kritik gab es schon länger, denn man generiert mit der Formel 1 viel Geld, investiert aber zu wenig. "Selbst wenn ich eine Präferenz hätte, kann ich nicht mitbestimmen", meint Wolff. "Für uns als teilnehmendes Team ist es wichtig, dass es einen zukunftsfähigen Teilhaber gibt, der eine langfristige Perspektive und Vision hat. Wer auch immer das sein wird, wir werden es mit Interesse verfolgen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

FIA-Präsident will V8 2029

V8-Verbrenner schon 2029?

Der Automobil-Weltverband (FIA) drängt auf eine Rückkehr zu V8-Verbrennungsmotoren und hält eine Wiedereinführung zur Saison 2029 für realistisch

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun