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Formel 1: News

Keine Garantie seitens FIA

Die FIA erwägt nach einem Treffen mit den Honda-Verantwortlichen, Zugeständnisse bei der Antriebshomologation zu machen.

Nach einem Treffen mit Honda zieht die FIA in Betracht, weitere Änderungen am Formel-1-Reglement durchzuführen. Vertreter des japanischen Automobilherstellers trafen am Montag Rennleiter Charlie Whiting, um den Standpunkt der Regelhüter zu den Motorenhomologations-Regeln zu besprechen. Honda ist über eine Reglementklarstellung durch die FIA Ende 2014 unglücklich, die es den Rivalen erlaubt, die Motoren auch während der Saison 2015 weiterzuentwickeln, während die Entwicklung der eigenen Antriebseinheit eingefroren bleibt.

Bei Honda fürchtet man infolge der FIA-Entscheidung, durch die Homologation am 28. Februar, die bis zum kommenden Winter keinen Spielraum für weitere Updates lässt, im Nachteil zu sein. Da man aber aus FIA-Kreisen hört, dass Honda ohnehin nie die Freiheit zugestanden war, seinen Motor zu überarbeiten, und man noch bis Ende des kommenden Monats völlig frei entwickeln darf, scheint es unterschiedliche Ansichten darüber zu geben, inwiefern die Regelinterpretation Honda zurückwirft.

Obwohl keine Details über die Ergebnisse des Meetings am Montag an die Öffentlichkeit gedrungen sind, heißt es, dass die Verhandlungen gut liefen und die FIA damit einverstanden ist, die Sache neu zu überdenken. Auch wenn die Gespräche zwischen Honda und der FIA vermutlich weitergehen werden, gibt es keine Garantien, dass irgendwelche Zugeständnisse an Honda folgen.

Wenn die FIA allerdings entscheidet, dass Honda eine Sonderbehandlung erhalten soll, dann könnte man die gleichen 32 Entwicklungs-Token erhalten, die auch Ferrari, Renault und Mercedes nutzen dürfen, um ihre Antriebseinheiten in dieser Saison zu verbessern.

Damit wäre man auch in Zukunft auf dem gleichen Entwicklungsweg wie die anderen, ohne dass der Eindruck einer Benachteiligung entsteht, weil man ein Jahr nach allen anderen in die Turbo-Formel eingestiegen ist.

Wenn Honda aber zu viel Freiheit gewährt wird, könnten Renault, Ferrari und Mercedes verschnupft reagieren, denn Teile ihrer Architektur sind nun seit zwölf Monaten eingefroren, während Honda in diesem Zeitraum seine Lehren ziehen und das eigene Konzept verbessern konnte.

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