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Bergrallyecup: Paldau Ewald Scherr, Ford Escort Cosworth, Pöllauberg 2015

Hattrick für Karl Schagerl?

Bergrennsportfans kommen momentan voll auf ihre Kosten: Nach dem EM-Lauf auf dem Rechberg steht das nächste Highlight auf dem Programm.

Fotos: Rieger

Die Bergrallyeelite übersiedelt ins oststeirische Paldau b. Feldbach. Die selektive Strecke kehrte im Vorjahr mit neuem Veranstalter (FC Edelsgrub, Ewald Scherr und Manuel Blasl) wieder in den Terminkalender zurück. Fahrer und Zuschauer sind von der Strecke sehr angetan, und die Fans haben einen sehr guten Überblick.

Die ehemalige Hausstrecke von Bergrallye-Ikone Franz Novak, über dessen Start kurzfristig entschieden wird, hat es in sich. Gleich nach dem Start geht es über eine Kuppe in das schnellste Teilstück, über ein Kurvengeschlängel durch einige Häuser kommt man zum Kriterium der Zielkurve. Werner Karl (Audi S2R quattro) bringt es auf den Punkt: "Wenn du den Bremspunkt verpasst, geht es in den Notausgang, damit ist das Rennen gelaufen." Die schwarzen Markierungen auf dem Asphalt nach dem Rennen bestätigen dies eindrucksvoll.

Die Piloten des Bergrallyecups kommen mit tollen Ergebnissen vom Rechberg nach Paldau: Der Niederösterreicher Karl Schagerl (VW Golf Turbo TSFI-R) wurde Tourenwagengesamtsieger und eilt damit weiter von Sieg zu Sieg; Vorjahressieger Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo) wird ausgezeichneter Dritter. Auf Platz 4 zu alter Stärke zurückgekehrt ist der Haslauer Felix Pailer (Lancia Delta Integrale). Weiters in den Top Ten bei den Touring Cars: Werner Karl (Audi S2R quattro), Manuel Seidl (Porsche 997 GT3 Cup) sowie Andy Marko (Audi A4 STW quattro), der zugleich auch die Division E1 bis 2.000 cm³ gewann.

Einer war beim EM-Lauf nicht am Start, kommt aber mit einem Topergebnis und breiter Brust zum Heimrennen. Ewald Scherr (Ford Escort Cosworth) feiert heuer seinen xten Rennsportfrühling und erreichte beim letzten BRC-Lauf in Pöllauberg mit Platz 2 in der hubraumstärksten Allradklasse ein Topergebnis. "Endlich läuft das Auto problemlos", so ein emotionaler Ewald Scherr damals, der natürlich auch diesmal einen Spitzenplatz anpeilt.

Manuel Blasl (VW Golf) kann mit den bisherigen zwei Läufen der heurigen Saison durchaus zufrieden sein. Für ihn stehen ein dritter und ein vierter Platz zu Buche. Die zweite Speerspitze im Team des Gastgebers peilt in der 1600er-Klasse natürlich ein weiteres Topresultat an. Der Gejagte wird einmal mehr der Niederösterreicher Karl Schagerl auf seinem VW Golf Turbo TFSI-R sein. Zwei Tagessiege und ebenso viele Streckenrekorde sprechen eine deutliche Sprache.

Hannes Kaufmann, Rupert Schwaiger, Andy Marko und Co werden sicherlich alles daran setzen, um die Erfolgsserie des Niederösterreichers zu unterbrechen. Ob dies schon in Paldau gelingt? Die Antwort darauf gibt's am Sonntag, dem 3. Mai. Da wird man dann auch sehen, ob die Dominanz eines Manuel Michalko, Andy Marko, Stefan Wiedenhofer, Mario Krenn oder Harald Neuherz in ihren Klassen weiter anhält.

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