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Porsche Supercup: Austin

Philipp Eng krönt sich zum Supercup-Meister

Nach dem Titel im Carrera Cup ist Philipp Eng auch Porsche Supercup-Champion. Riberas holt letzten Sieg, Eng hinter Zöchling achter, Titelrivale Engelhart ohne Punkte.

Fotos: Porsche Media

Der neue Champion des Porsche Mobil 1 Supercup heißt Philipp Eng. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung erkämpfte sich Porsche-Junior Sven Müller, der am Sonntag im amerikanischen Austin mit einem dritten Platz die nötigen Punkte für den Vize-Titel sammelte. Im Regenrennen auf dem Circuit of the Americas fuhr Alex Riberas in seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup zu seinem ersten Supercup-Sieg und verwies Michael Ammermüller und Müller auf die Plätze zwei und drei. „Meine ganze Freude über den Titel habe ich nach Überfahren der Ziellinie herausgeschrien. Das ist der größte Erfolg meiner bisherigen Karriere und ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich von allen Seiten erlebt habe“, sagte ein überglücklicher Eng, der sich in dieser Saison bereits den Titel im Porsche Carrera Cup Deutschland sichern konnte. 

Nachdem der zehnte von elf Rennläufen am Samstag aufgrund sintflutartiger Regenfälle ersatzlos gestrichen wurde, verlief am Sonntag alles planmäßig. Müller startete von Platz eins und Riberas von der zweiten Position. Sie fuhren bei strömendem Regen zunächst gemeinsam mit den anderen 28 Fahrzeugen zwei Runden hinter dem Safety-Car. Als das Rennen freigegeben wurde, gelang es Müller nicht, sich von seinem Lechner-Teamkollegen Riberas abzusetzen. Auf der rutschigen Fahrbahn, auf der viel Wasser stand, attackierte Riberas den Spitzenreiter immer wieder und ging in der sechsten Runde an ihm vorbei. „Das war ein Rennen unter extremen Bedingungen. Ich bin so glücklich, dass ich hier in Austin zum Sieg fahren konnte. Manchmal hat mir in dieser Saison das Glück gefehlt“, erklärte Riberas, der insgesamt dreimal auf dem Podium stand und am Ende Platz fünf in der Gesamtwertung belegte. 

Nachdem im achten Umlauf Ammermüller an Müller vorbei ging, waren die Positionen bezogen. „Im Rennen habe ich mich zwischenzeitlich wie in einer Waschstraße gefühlt. Überall war plötzlich Wasser und mit zunehmender Renndistanz verloren die Reifen den Halt. Platz drei geht in Ordnung und ich bin glücklich, Vize-Meister im Supercup geworden zu sein“, sagte Müller. Hinter dem 23-jährigen Porsche-Junior lieferte Jeffrey Schmidt ein gutes Rennen ab und belegte Platz vier. Der amerikanische Porsche-Junior Connor de Phillippi wurde Fünfter vor dem Briten Ben Barker. „Für mich war es mein Heimrennen und ich bin froh, vor den Augen meiner Familie ein tolles Resultat abgeliefert zu haben”, erklärte de Phillippi. Christopher Zöchling sah als Siebter vor Champion Eng die Zielflagge.

Dem 19-jährigen Porsche-Junior Matteo Cairoli reichte Platz elf zum Gewinn der Rookiewertung für den besten Neueinsteiger. „Am Ende des Rennens war ich mir nicht sicher, ob ich es geschafft habe. Ber Funk habe ich es dann erfahren. Das war eine knappe Angelegenheit. Jetzt freue ich mich über den Titel des Rookie-Champions”, sagte Cairoli. Den Sieg in der Teammeisterschaft kann sich in diesem Jahr Lechner Racing Middle East auf die Fahnen schreiben. Die Mannschaft rund um Walter Lechner Senior holte mit den Fahrern Müller und Ammermüller die meisten Punkte.

Ergebnisse 11. Lauf Austin
1. Alex Riberas (E/The Heart of Racing by Lechner)
2. Michael Ammermüller (D/Lechner Racing Middle East)
3. Sven Müller (D/Team Lechner Racing Middle East)
4. Jeffrey Schmidt (CH/The Heart of Racing by Lechner)
5. Connor de Phillippi (USA/Verva Lechner Racing Team)
6. Ben Barker (GB/Momo Megatron Team Partrax)
7. Christopher Zöchling (A/Fach Auto Tech)
8. Philipp Eng (A/Market Leader Team by Project 1)

Punktestand nach 11 von 11 Läufen, Fahrer
1. Philipp Eng (A/Market Leader Team by Project 1), 145 Punkte
2. Sven Müller (D/Team Lechner Racing Middle East), 126 Punkte
3. Michael Ammermüller (D/Team Lechner Racing Middle East), 124 Punkte
4. Christian Engelhart (D/MRS GT-Racing), 124 Punkte
5. Alex Riberas (E/The Heart of Racing by Lechner), 122 Punkte

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