MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Slalom-ÖM: Teesdorf I Robert Aichlseder

Saisonstart der Slalomartisten

Traditionell startet am Ostermontag die Automobilslalom-Staatsmeisterschaft in ihre neue Saison, heuer allerdings nur mit vier Läufen.

Foto: slalom-oem.at

Franz Pintarich und sein Team werden das erste Rennen wie gewohnt im Fahrtechnikzentrum Teesdorf veranstalten. Am Reglement wurden nur kleine Anpassungen vorgenommen, und so darf man bereits gespannt sein, wie sich die Kräfteverhältnisse heuer darstellen. Seitens des Reglements ist in der Gruppe "Sport" die Klasse der "Sport Cars" heuer nicht mehr punkteberechtigt. Hier erhofft sich das Organisationsteam einen deutlichen Aufschwung bei den Starterzahlen, da die "reinen" Tourenwagen nicht mehr gegen "straßenzugelassene Rennwagen" antreten müssen. Um die Meisterschaft spannender zu machen, wurde bei der Punktevergabe ebenfalls eine kleine Anpassung vorgenommen. Starter in nicht so stark besetzten Klassen haben nun ebenfalls die Chance, volle Platzierungspunkte zu erhalten. Auf die Titelentscheidung wird dies keinen Einfluß haben, da die Meister wie im Vorjahr vermutlich über die Zusatzpunkte entschieden werden.

Die Meisterschaft wird heuer in vier Rennen entschieden, da aus veranstaltungstechnischen Gründen die Läufe in Gmünd, Greinbach und St. Veit gestrichen werden mußten. Unter Umständen kommt noch eine fünfte Veranstaltung dazu, dies wird aber noch vor dem Saisonstart abgeklärt. Das erste Rennen findet wie erwähnt im FTZ Teesdorf statt, wo wie gewohnt ein sehr schneller und selektiver Kurs auf die Teilnehmer wartet. Veranstalter ist der ÖAMTC ZV Enzian. Runde zwei wird am 24. Mai in Steyr auf dem Gelände der MAN vom ARBÖ-Team Steyr ausgetragen. Die Strecke über drei Ebenen mit starkem Slalomcharakter wird auch heuer wieder die Spreu vom Weizen trennen. In Runde drei geht es wieder nach Teesdorf. Unter der Leitung des PMS Wien wird diesmal wieder in die entgegengesetzte Richtung gefahren. Den vorläufigen Saisonabschluß bildet Linz-Pichling. Im Gedenken an Peter Nemetcek möchte der PSV Linz rund um Alfred Fischer eine – wie aus den letzten Jahren gewohnt – perfekt organisierte Veranstaltung auf die Beine stellen.

Sportlich gesehen kann man derzeit noch nicht genau feststellen, wer die Favoriten der einzelnen Klassen sind. Die Klassensieger des Vorjahres muß man aber auf alle Fälle wieder zu den Topfavoriten zählen. In der Gruppe "Street" wird der Titel des OSK-Pokalsiegers auf jeden Fall neu vergeben, da der Vorjahressieger Mathias Lidauer auf Grund seines zweiten Titelgewinns in den letzten fünf Jahren zu den Prioritätsfahrern aufgestiegen ist und daher 2015 nicht mehr startberechtigt ist. Die Gruppe "Sport" wird heuer ebenfalls sehr spannend, da man noch nicht weiß, ob Christian Nöst mit einem neuen Fahrzeug versuchen wird, seinen Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr zu verteidigen. In der Gruppe "Race" werden alle versuchen, den erneuten Titelgewinn von Robert Aichlseder zu verhindern, allen voran der Vizemeister Patrick Mayer. Es sollte auf jeden Fall eine äußerst spannende Saison werden, zumal schon sehr viele neue und auch altbekannte Piloten ihr Interesse an der Slalom-ÖM bekundet haben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Slalom-ÖM: Teesdorf I

Weitere Artikel:

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.