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Formel 1: Interview

Webber: Formel 1 als schnellste Show

Die Show muss stimmen – für Mark Webber ist die aktuelle Mercedes-Dominanz in der Formel-1-WM keine grundsätzlich schlechte Sache.

Seit Anfang 2014 führt in der Formel-1-WM kaum ein Weg an Mercedes vorbei, Siege anderer Teams lassen sich fast an einer Hand abzählen. Was manche Zuschauer als eintönig empfinden, ist für Mark Webber aber nicht grundsätzlich eine schlechte Sache. "Es gab immer Phasen, in denen ein Team dominiert hat", sagt der Langstreckenweltmeister und erinnert an frühere Zeiten, in denen Williams, McLaren oder Red Bull Racing fast alles gewannen, was es zu holen gab.

"Entscheidend ist die Qualität der Rennen und der Fahrer. Die Piloten müssen aufregend und leidenschaftlich sein", meint Webber – wenn all diese Zutaten stimmen, könne es ruhig eine gewisse Dominanz geben. Wichtiger sei, dass das Gesamtkonzept passe und die Leute gerne zuschauen: "Das ist die Essenz des Sports. Er soll technisch auf höchstem Niveau und auch futuristisch sein, muss aber vor allem die schnellste Show der Welt sein."

Trotz der bereits 43 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Lewis Hamilton ist Nico Rosberg für Webber nicht automatisch Topfavorit auf den WM-Titel 2016: "Er ist in toller Form und hat derzeit einen Lauf, aber die Saison ist unglaublich lang, und es wird für ihn schwierig, diese Form zehn oder elf Monate lang zu halten – und Lewis wird so schnell wie möglich wieder gewinnen wollen." Ohnehin spiegle die WM-Tabelle derzeit nicht das wahre Kräfteverhältnis wider, denn im Gegensatz zu seinen Hauptrivalen sei Rosberg bisher von Pech verschont geblieben.

"Lewis hatte noch kein sauberes Wochenende und liegt daher zurück, und auch Ferrari hat noch nicht das abgeliefert, was wir alle erwartet haben. Nico hingegen hat seine Möglichkeiten genutzt", so Webber. Der Australier rechnet daher auch nicht mit einem Durchmarsch von Rosberg und Mercedes. "Es wird unterschiedliche Sieger geben. Mercedes wird nicht alle Rennen gewinnen, Red Bull [Racing; Anm.] und Ferrari haben auf jeden Fall gute Chancen."

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