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Formel 1: News

Ross Brawn an Rückkehr interessiert

Ex-Mercedes-Teamchef Ross Brawn könnte sich ein Mitwirken an der Verbesserung der Formel 1 unter dem Dach von Liberty vorstellen.

Die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty Media wollen die Grand-Prix-Szene wieder weiter nach vorn bringen. Um Gewinne zu maximieren und einen spektakulären Sport in den hauseigenen TV-Kanälen verkaufen zu können, bedarf es einiger Veränderungen in der Szene. Doch wer soll diese umsetzen? Bislang hat man die Strukturen nahezu unverändert gelassen. Nach wie vor ist Bernie Ecclestone der führende Mann am Steuer des Formel-1-Schiffes.

Um die Szene zukunftsfähig zu machen, sollen neue Impulse von außen kommen. Immer wieder fällt in diesem Zusammenhang der Name Ross Brawn. Der Brite, ehemals in verantwortlichen Positionen bei Benetton, Honda, Brawn GP, Ferrari und Mercedes, soll sich mit seinem Fachwissen einbringen, um unter der neuen Besitzerstruktur für Fortschritte zu sorgen. Unter anderem Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich für eine solche Konstellation ausgesprochen.

"Nett zu hören von Christian", sagt Brawn im Interview mit dem britischen Telegraph. "Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, auf solche Art involviert zu sein. Ich würde nie wieder bei einem Team anheuern. In Teams habe ich schon alles erlebt, es würde sich nur wiederholen. Aber daran mitzuwirken, die Formel 1 wieder besser zu machen, würde mich wirklich reizen. Das ist wirklich das einzige, was mich in die Formel 1 zurückbringen könnte."

Liberty will in entscheidenden Funktionen auf Fachleute aus der Szene setzen. Man könnte erfahrene Kräfte auf die Themenbereiche Sport oder Technik ansetzen, heißt es. "Wenn man mich fragt, was die Formel 1 braucht, dann ist es ein Plan. Ein Plan für drei Jahre, einer für fünf Jahre. Bisher sind die Strukturen einfach nicht so gestaltet, dass man solche Pläne formulieren und umsetzen könnte", meint Brawn, der sich sogar ein Zusammenspiel mit Ecclestone vorstellen könnte.

"Ich habe kein Problem mit Bernie", sagt er. "Alles, was wir heute haben, verdanken wir Bernie. Ich war eben manchmal frustriert, weil ich eine methodische und strukturierte Herangehensweise habe, Bernie macht es halt chaotisch und impulsiv. Wenn diese Dinge mal aufeinandertreffen, dann kann es interessant und lustig werden", meint Ross Brawn. "So gehe ich mit so etwas um. Ich bin einer, der klopft so lange an die Tür, bis einer aufmacht."

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