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Bergrallyecup: Naas bei Weiz

Sensationscomeback von Karl Schagerl

Der Veranstalter in Naas konnte niemand geringeren als Karl Schagerl, Bergrallyecupgesamtsieger 2015, zu einem Gaststart überreden.

Fotos: H. Rieger

Stefan Wiedenhofer gelang der ultimative Coup für das Heimrennen am Sonntag, dem 26. Juni, in Naas bei Weiz, denn kein geringerer als der amtierende Bergstaatsmeister und Gesamtsieger des Bergrallyecups, Karl Schagerl aus Niederösterreich, wird mit seinem VW Golf TFSI-R an den Start gehen. Der Deal wurde erst am Montag fix bestätigt und ist natürlich ein Publikumsmagnet und besonderer Anreiz für Felix Pailer, Stefan Wiedenhofer, Markus Binder, Andi Marko, Werner Karl, Rupert Schwaiger und Co., sowohl für den Tages- als auch den Klassensieg.

Für den Niederösterreicher ist dies heuer der einzige Start in dieser Rennserie – quasi als Dank für die gute Zusammenarbeit mit dem WRT-Rallyeteam rund um Stefan Wiedenhofer. Ebenfalls am Start: Der Chefmechaniker von Schagerl, Gerhard Moser, auf einem VW-Polo-G40-Slalomboliden. Mit diesem sechsten Lauf zum Bergrallyecup hat man bereits die erste Saisonhälfte in dieser Rennserie absolviert und zieht eine durchaus positive Bilanz. Auch die Zuschauer sahen eine bisher sehr abwechslungsreiche und spannende Saison. Diese dürfte sich aufgrund relativ minimaler Punkteabstände in den einzelnen Klassen auch so fortsetzen.

Voll motiviert geht Lokalmatador und Veranstalter Stefan Wiedenhofer in sein Heimrennen. Der Mitsubishi Mirage R5 hat seine – jedem neuen Projekt eigenen – anfänglichen Probleme abgelegt, und sowohl Fahrer als auch Auto bringen dies mit absoluten Topplatzierungen zum Ausdruck. Auf seiner Hausstrecke zählt der mehrfache Gruppe-A-Sieger natürlich zu den Topfavoriten in der hubraumstärksten Allradklasse, obwohl der Kreis der Sieganwärter weit gestreut ist. Das bewies auch der letzte Lauf in Seggauberg, wo zwischen Platz 1 und 2 gerade mal die Differenz von einer Hundertstel Sekunde lag – und diesmal gibt es ja auch noch Karl Schagerl.

Naas bei Weiz ist jene Veranstaltung, bei der die meisten Lokalmatadore am Start stehen werden: Mehrere Sieganwärter aus dem Bezirk Weiz wie Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo) aus Koglhof, Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) aus Haslau bei Birkfeld, Helmut Harrer (Honda Civic Type R; Sieg in der Gruppe N beim ÖM-Lauf in Gorjanci) aus Hohenau bei Passail oder der Weizer Thomas Lickel (Opel Kadett GSI; Sieger der Gruppe A bis 2.000 cm³ in Seggauberg) hoffen natürlich auf eine große Fangemeinde, ebenso wie der Gleisdorfer Manuel Seidl (Porsche 997 GT3 Cup), Michael Wels (VW Scirocco 16V), Reinhold Taus (Subaru Impreza WRX STI) aus Piregg oder Patrick Flechl (Opel Astra GSI), die heuer allesamt bereits Podiumsplätze erringen konnten.

Unter dem Motto "Formelautos fordern Tourenwagen" sind in Naas vier Monoposti mit Hermann Waldy senior (Lola B06/51 F3000), Hermann Waldy junior (Dalara F306) sowie zwei Formel-Renault-Tatuus von Martin Scherf und Hannes Kaufmann am Start. Neuzugang in der Gruppe A über 2.000 cm³ ist der Limbacher Andi Perhofer in einem Subaru Impreza STI. Der Feldbacher Patrick Lorenser pilotiert diesmal den Citroën-Rallye-Xsara von Manuel Pfeifer in der Gruppe A bis 2.000 cm³. Ein Rekordstarterfeld ist auf jeden Fall garantiert. Als Einstimmung auf das PS-Spektakel gibt es bereits am Samstag, dem 25. Juni, eine große "Race Party" im Fahrerlager mit Livemusik, bei der man mit den Fahrern auf Tuchfühlung gehen kann.

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