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Bergrallyecup: Semriach

Letzter Gipfelsturm in Semriach?

2018 findet aus organisatorischen Gründen zum letzten Mal ein Lauf zum Bergrallyecup in Semriach statt, zumindest auf dieser Strecke.

Ob und wie es in Zukunft veranstaltungsmäßig aussieht, läßt Gerald Pucher vom Rallyeclub Semriach offen. Bei dieser Veranstaltung kommen nicht nur Fans des Bergrennsports, sondern auch Freunde des gepflegten Driftens voll auf ihre Rechnung. Im letzten Drittel der 1.750 Meter langen Strecke lädt eine relativ breite Linkskurve zum Quertreiben, vor allem bei heckgetriebenen Boliden, ein. Das geht zwar auf Kosten der Zeit, aber die Fans sind begeistert.

Einige Piloten werden dafür wenig Verständnis haben, denn für sie geht es um Topzeiten und damit wichtige Punkte für die Meisterschaft, wie etwa für den Mürztaler Werner Karl (Audi S2R quattro), der nach seinem Sieg in der hubraumstärksten Allradklasse beim letzten Lauf in Gasen/Straßegg fünf Punkte Vorsprung auf den zweiten Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) hat. Der Weizer Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Mirage R5 Evo 2) hat durch seinen technikbedingten Ausfall beim Heimrennen bereits 29 Zähler Rückstand, gibt sich aber kampfeslustig. "Aufgegeben wird nur ein Brief", so der amtierende Meister dieser Klasse.

Auch in der Zwei-Liter-Klasse schiebt sich die Spitze enger zusammen. Durch den Sieg beim letzten Lauf schob sich der Südsteirer Didi Sternad (Alfa Romeo 156 STW), obwohl er zum Saisonauftakt noch nicht am Start war, bereits auf Platz drei, und hat nur mehr 17 Zähler Rückstand auf den führenden Gleisdorfer Michael Wels (VW Scirocco) sowie zehn Punkte Rückstand auf einen in Topform agierenden Leobener Heiko Fiausch im Opel Astra GSI. Eine überaus "enge Kiste", denn dahinter lauern mit Michael Emsenhuber (VW Corrado) sowie dem Team Hermann und Markus Blasl weitere Toppiloten, die nur auf ein Schwächeln der drei Führenden warten. René Auer sitzt diesmal im VW Scirocco seines Bruders Michael und ist ebenfalls ein heißer Tipp für eine Topplatzierung in dieser Division.

Volle Attacke ist für die zweite Saisonhälfte aber auch in den anderen Klassen angesagt: Mit Rupert Schwaiger (Porsche 911 3,5l Biturbo) in der E1 über 2.000 cm³ 2WD, Reinhold Taus im Subaru Impreza WRX STI in der Gruppe A über 2.000 cm³ und Markus Pirkner (historisch bis 2.500 cm³) gibt es drei Piloten, die bisher alle vier Läufe in ihren Klassen siegreich beendeten und damit das Punktemaximum erreicht haben.

Mit dem Semriacher Walter Martinelli (Alfa Romeo GTV Bertone) gibt einer der schnellsten Piloten der historischen Abordnung in seinem "Wohnzimmer" ein Comeback als Vorausauto. Bereits am Samstag, dem 19. Mai, gibt es nach dem Motto "PS-Show trifft Oldtimer" ein großes Treffen klassischer Fahrzeuge. Somit gibt es beim fünften Lauf der heurigen Saison in Semriach Bergrennsport, Drifts und Oldtimer zu sehen.

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