MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: News

Berger will Alonso in die DTM holen

Gerhard Berger bestätigt, dass er bereits Gespräche mit Fernando Alonso über einen Gaststart in der DTM geführt hat.

Liegt da bereits die nächste Sensation in der Luft? Nach der starken Leistung von MotoGP-Star Andrea Dovizioso als DTM-Gastfahrer und Valentino Rossis Versprechen, es seinem Kollegen nachmachen zu wollen, offenbart DTM-Boss Gerhard Berger nun, dass er auch Superstar Fernando Alonso ins Visier genommen hat.

"Fernando hätte ich sehr gerne", sagt Berger. "Ein großartiger Fahrer." Und gibt im nächsten Atemzug zu: "Wir haben sogar kurz darüber gesprochen." Doch wie sieht Berger die Chancen, dass der 37-jährige Spanier, der sich nach seinem Formel-1-Ausstieg im Vorjahr auf die Klassiker Le Mans und Indianapolis konzentrierte und zuletzt sogar Toyotas Dakar-Boliden testete, tatsächlich ein DTM-Gastspiel gibt?

"Wir kennen ja Fernando", spielt Berger auf Alonsos Motorsportbegeisterung an. "Es liegt also an Toyota. Ich stehe derzeit nicht in Kontakt mit ihm, aber Fernando fährt alles und schlägt sich dabei ganz hervorragend. Der Kerl ist ein echter Racer, egal, wo er hingeht."

Tatsächlich könnte sich nun eine Tür öffnen, denn Alonsos WEC-Vertrag mit Toyota ist nach seinem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans vor einer Woche ausgelaufen. Und der zweimalige Formel-1-Weltmeister hat auch bestätigt, dass er keine weiteren Ambitionen hat, in der Langstrecken-WM an den Start zu gehen.

Es ist allerdings wahrscheinlich, dass er sich 2020 nach dem vorzeitigen Qualifying-Aus bei der diesjährigen Ausgabe der 500 Meilen von Indianapolis erneut dem Klassiker stellt, den er für die Triple Crown noch gewinnen muss. Und auch eine Teilnahme an der Dakar-Rallye mit Toyota ist nicht auszuschließen, während die Japaner Gerüchte um ein Debüt Alonsos in der Rallye-WM beim Heimspiel in Spanien dementierten.

Mit seinen zahlreichen Ausflügen auf unbekanntes Terrain hat Alonso aber auf jeden Fall Bergers Hochachtung gewonnen: "Mir gefallen diese Kerle, die jedes Wochenende irgendwo anders mitfahren. Das sind echte Racer, die das wirklich leben. Man sieht, wie konzentriert sie sind."

Wen er noch in der Kategorie jener Fahrer sieht, die für den Rennsport leben und daher für einen Gaststart infrage kommen? "Sebastian Vettel würde das liebend gerne machen - und ich glaube, Lewis Hamilton auch. Das sind echte Racer, die unter der Woche Go-Kart fahren."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Max Verstappen an Journalist

"Du würdest dir in die Hosen machen!"

Max Verstappen lässt sich in der FIA-Pressekonferenz wieder zu flapsigen Aussagen hinreißen, kassiert diesmal aber keine Strafe für schlechtes Benehmen

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos