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BES: Paul Ricard

Auf Bachler warten sechs harte Stunden

Der Steirer reist mit Zuversicht nach Frankreich, obwohl sein Team am Wochenende Neuland betritt: erstes Rennen über sechs Stunden.

Auf dem Circuit Paul Ricard steht am Samstag der dritte Lauf im Endurance Cup der Blancpain GT Series auf dem Programm. Klaus Bachler kommt mit seinem italienischen Team Dinamic Motorsport und seinen Partnern Zaid Ashkanani (Kuwait) und Andrea Rizzoli (Italien) mit viel Zuversicht nach Frankreich. Schließlich liegt das Trio mit dem Porsche 911 GT3 R nach zwei Rennen auf Platz 2 der Gesamtwertung, nur einen Zähler hinter den Spitzenreitern. Die Zuversicht stützt sich auch auf die Tatsache, dass man nach dem sensationellen Auftaktsieg in Monza zuletzt in Silverstone zwar keine Punkte holen konnte, danach das Rennen aber genau analysierte und die Ursachen dafür fand.

Bachler: "Zum einen war es die Tatsache, dass wir im Q1 nicht fahren konnten und deshalb das Rennen von ganz hinten in Angriff nehmen mussten. Dazu kam, dass wir uns bei einer Kleinigkeit vergriffen haben, die aber große Auswirkung hatte. Mehr war es nicht, denn im Rennen selbst haben wir keinen Fehler gemacht, waren auch bei den Boxenstopps sehr gut. Deshalb wüsste ich nicht, warum wir nicht zuversichtlich nach Frankreich fahren sollten."

Le Castellet bringt aber auch Veränderungen und Ungewissheiten mit sich: Entgegen der üblichen drei Stunden geht das Rennen am Samstag diesmal über sechs Stunden (oder 1.000 Kilometer), was zugleich bedeutet, dass auch bei Nacht gefahren wird – Rennende ist erst um Mitternacht. Was Nachtrennen betrifft, hat das junge italienische Team noch gar keine Erfahrung.

"Halb so schlimm", sagt Bachler, "auch das werden wir hinbekommen, denn die Truppe ist wirklich sehr engagiert und lernfähig. Die Strecke kennen sie jedenfalls schon, denn dort fand vor Saisonstart der offizielle Test statt – und da waren wir gut dabei; auch wenn ich glaube, dass das Streckenpofil unserem Auto nicht wirklich entgegenkommt. Alles in allem bin ich aber guter Dinge, dass wir eine gute Figur abgeben werden. Ganz wichtig wird sein, erneut keinen Fehler im Rennen zu machen, dann sind Punkte immer möglich – und davon gibt es ja diesmal aufgrund der doppelten Distanz auch mehr."

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