MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Hülkenberg in Topauto sofort siegfähig

Carlos Sainz jr. ist davon überzeugt, dass Nico Hülkenberg zu den talentiertesten Fahrern der Formel-1-WM gehört und siegen könnte.

Obwohl Nico Hülkenberg nach 156 Grands Prix weiterhin auf seinen ersten Podestplatz in der Formel-1-WM wartet, glaubt der frühere Teamkollege Carlos Sainz junior, dass der Deutsche im richtigen Auto sofort gewinnen würde. Hülkenberg war bei Renault 2018 als Siebenter Bester der "B-WM" hinter den drei siegfähigen Teams.

"Für mich ist er einer dieser Burschen, die sofort Rennen gewinnen würden, wenn man ihm einen Boliden von Mercedes, Ferrari oder Red Bull [Racing; Anm.] gebe", lobte Sainz junior seinen Ex-Renault-Partner, "aber leider könnt ihr das nicht sehen und nicht berechnen, da die Formel 1 nun einmal so funktioniert, wie sie funktioniert." Der Spanier bezog sich damit darauf, dass in den vergangenen beiden Jahren die Topteams gerade einmal zwei Podestplätze für die sieben Rivalen übrig ließen.

Hülkenberg blieb somit meist nur die Jagd auf die Position "best of the rest". Sechs Mal ist ihm diese in der abgelaufenen Saison gelungen, Sainz junior nur einmal – beim Finale in Abu Dhabi. Der Spanier hatte teamintern oft das Nachsehen und zollte Hülkenberg Respekt: "Ich habe ihn auf dem höchsten Niveau fahren gesehen, das ich seit vielen Jahren im Mittelfeld gesehen habe."

Will einer der Beiden in der kommenden Saison zum ersten Mal aufs Podest steigen, müsste eine Menge passieren. Zu groß war der Abstand zu den drei Siegerteams, um es aus eigener Kraft in die Top 3 zu schaffen. Sainz jr. hat bei McLaren eine weitere Aufgabe hinzubekommen, denn sein neuer Rennstall ist noch weiter weg von der Spitze als das französische Werksteam, von dem es die Motoren bezieht.

Von daher hofft Sainz junior, dass Renault 2019 weiter nach vorne kommt: "Das bedeutet dann, dass sie auch den Motor verbessern, und dieser kommt zu McLaren, und McLaren fängt zu funktionieren an. Ich wünsche ihnen alles Gute. Ich weiß, dass es ein schwieriger Prozess ist."

Bei McLaren trifft er 2019 auf Lando Norris, der sein WM-Debüt geben wird. Sainz junior wird dann die Führungsrolle einnehmen müssen, doch bei Renault habe er eine Menge mitgenommen: "Von Nico habe ich viel gelernt, was ich jetzt zu McLaren mitnehmen werde. Ich habe das Team mit einem der aktuell talentiertesten Fahrer des Feldes geteilt."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht

ARBÖ Rallycross Greinbach: Vorschau

Hochkarätiges Starterfeld in Greinbach

Neben der österreichischen und ungarischen Rallycross-Staatsmeisterschaft wird auch die FIA-Zonen Europameisterschaft beim ARBÖ-Rallycross-Festival am 23./24. August 2025 im PS RACING CENTER Greinbach ausgetragen

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2