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Motorrad-WM: Alcañiz

KTM in Spanien chancen- und punktelos

Nach dem Zarco-Aus verletzte sich Espargaró; Kallio konnte nach langer Pause nicht punkten, Oliveira hielt als 13. die Fahnen hoch.

Fotos: Sebas Romero

Das KTM-Werksteam musste im Laufe des MotoGP-WM-Wochenendes in Aragonien einen herben Rückschlag hinnehmen. Pol Espargaró stürzte im vierten Training und zog sich dabei einen Bruch im linken Handgelenk zu. Am Sonntag wurde der Spanier in einem Krankenhaus in Barcelona operiert, wo er zur Beobachtung bleiben muss. In den nächsten Tagen wird die weitere Vorgehensweise entschieden – ob er in zwei Wochen in Buriram fahren kann, ist ungewiss.

Der Rennstall war somit am Sonntag nur mit Mika Kallio dabei, der kurzfristig die Maschine von Johann Zarco übernommen hatte, als KTM diesem die weitere Teilnahme an der WM 2019 versagte. Von Startplatz 18 aus sah der Finne die Zielflagge als 17. und sammelte somit keine WM-Punkte. Aragonien war sein erster MotoGP-WM-Lauf seit Barcelona im Vorjahr vor rund eineinhalb Jahren. Bester KTM-Fahrer war somit Miguel Oliveira vom Satellitenteam Tech3, der Portugiese sammelte als 13. zwei Punkte.

Kallio musste nach der langen Pause erst wieder in den Rennrhythmus finden. Als Ersatz für Zarco werden von ihm keine Topergebnisse erwartet. Er soll das Projekt weiterbringen und für die kommende Saison weiterentwickeln. Rennergebnisse sind laut der KTM-Führung rund um Pit Beirer und Mike Leitner sekundär. Das große Gesamtbild steht im Zentrum.

Hafizh Syahrin, der zweite Tech3-Fahrer, lieferte sich am Ende des Feldes ein Duell mit Jorge Lorenzo (Honda), das der Malaysier schlussendlich gegen den mehrfachen Weltmeister, der völlig außer Form ist, verlor. Syahrin kam als 21. und Letzter ins Ziel. Seine Vertragssituation für 2020 will KTM demnächst auflösen. KTM blieb gleich vor Ort, denn in dieser Woche sind in Aragonien private Testfahrten angesetzt.

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