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Motorrad-WM: News

Chance für Zarco durch Nakagami-OP?

Zwar verlängert Honda den Vertrag mit dem Japaner, doch er muss drei Rennen auslassen; Ex-KTM-Mann Johann Zarco dürfte einspringen.

Fotos: Philip Platzer; Diego Sperani (Dorna)

Takaaki Nakagami wird sich im Anschluss an das Rennen in Motegi einer Schulteroperation unterziehen müssen, wodurch der Japaner die MotoGP-WM 2019 vorzeitig beenden und die letzten drei Grands Prix verpassen wird. Dies hat sein LCR-Team ebenso bestätigt wie Nakagamis Vertragverlängerung mit Honda für die Saison 2020, in der der denn 28jährige für das Satellitenteam erneut ein Vorjahresmodell der RC213V bewegen wird.

"Zunächst bin ich sehr glücklich, dass ich bei Honda und LCR bleiben kann", sagte Nakagami zu seinem neuen Einjahresvertrag. "Ich habe mich in diesem Jahr deutlich verbessert. Honda hat mich immer unterstützt und mir ein starkes Paket zur Verfügung gestellt. Ich bin mir sicher, dass wir 2020 daran anknüpfen können. Seit meinem Sturz in Assen habe ich Schmerzen. Es fehlt auch Kraft in der Schulter. Ich war bei Ärzten, um meine Situation vollständig zu verstehen. Ich konnte zwar mit der Verletzung fahren, aber es war nicht ideal. Deshalb haben wir gemeinsam diese Entscheidung getroffen, die Operation jetzt durchführen zu lassen."

Der Eingriff wird vorgezogen, damit Nakagami über den Winter genug Zeit für die Rehabilitation hat, um dann im nächsten Jahr vollständig fit zu sein. Bei den Rennen in Australien, Malaysia und Valencia wird voraussichtlich der von KTM geschasste Johann Zarco Nakagamis Maschine übernehmen, die offizielle Bestätigung des Ersatzfahrers steht aber noch aus. Mit 74 Punkten ist der Japaner nach 15 Grands Prix Gesamtzwölfter; neun Mal kam er in die Top 10, Platz fünf in Mugello war heuer sein bestes Ergebnis.

Update: Mittlerweile hat LCR bestätigt, dass Johann Zarco an den drei letzten Rennwochenenden der Saison 2019 die Honda von Takaaki Nakagami übernehmen wird.

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