MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zwanzig Jahres Jubiläum und neuer Streckenrekord

Zum 20-jährigen Bestehen des PS Racing Center Greinbach traf sich die Creme de la Creme des österreichischen Motorsports zum „Race of Austrian Champions“. Unter den Augen der glücklicherweise gerade noch zugelassenen Zuschauern wurde bei bestem Wetter ein wahres Motorsport-Fest abgebrannt.

„Alle haben ein Lächeln im Gesicht gehabt“, sagte Veranstalter Erich Petrakovits. „Das Wetter hat auch gepasst und es war ein perfekter Abschluss unseres 20-jährigen Jubiläums.“ Auch, oder gerade für die Zuseher, die ein letztes Mal für 2020 noch bei dem ROAC dabei sein durften - wenn natürlich auch unter strengen Auflagen.

Doch Corona hin oder her: Die Action auf der Strecke kam nicht zu kurz. Es wurde sogar ein neuer Strecken-Rekord aufgestellt: Der 42-fache Titelträger Alois Höller brachte für die Klasse Rallycross 4WD einen neuen Motor in seinem Ford Fiesta mit und schaffte es damit zu einer Fabelzeit von gerade einmal 58,58 Sekunden ... und gewann nebenbei auch den Bewerb an sich.

Die Klasse Rallycross 2WD hingegen ging an den Burgenländer Daniel Karlovits (Honda Civic) und die Klasse RX National 1600 sicherte sich der RCC-SÜD Pilot Kevin Schermann (Peugeot 106).

In der Kategorie Rallye R5 4WD übernahm Kris Rosenberger der Skoda Fabia R5 des erkrankten Günther Knobloch und gewann gegen Wolfgang Schmollngruber im Ford Fiesta.

Die Klasse Rallye Open N 4WD war eine klare Angelegenheit für Martin Kalteis (Mitsubishi Evo 7) vor Bernhard Stitz (Mitsubishi Evo 5).

Kris Rosenberger brachte auch seinen legendären Subaru Impreza WRC an den Start und gewinnt die Klasse Rallye WRC historisch.

Die Klasse Rallye R4 4WD entscheidet der Niederösterreicher Christoph Zellhofer (Suzuki Swift) für sich.

Und die Klasse Rallye Lancia Integrale gewinnt das Jungtalent Marie Luise Neubauer.

Gespannt war man auf das Antreten der Bergrally-Szene mit den „Big Bängers“ Allrad-Turbo-Geschosse bis zu 700 PS. Die Klasse Bergrallye 4WD gewinnt Felix Pailer (Lancia Integrale) vor Werner Karl (Audi Quattro S2).

Favoritensiege gab es bei der Slalom-Abteilung, die Klasse bis 1600 cm³ gewinnt Gerhard Nell (VW Polo), der neue Staatsmeister Patrick Mayer holte sich den Sieg in der Klasse über 1600 cm³.

Auch die Drift-Szene war durch Alois Pamper (BMW), Franz Kuncic (Nissan) und Niko Stefanov (Nissan) vertreten und boten den Zuschauern eine tolle Show.

„Man kennt sich ja untereinander, aber man sieht sich ansonsten kaum, daher ist die ROAC-Veranstaltung in Greinbach immer eine coole Sache, wir kommen 2021 auf jeden Fall wieder“, war der Tenor der Akteure.

Die Klassensieger des ROAC 2020 im Überblick:
Rallye R5 4WD: Kris Rosenberger (Skoda Fabia R5)
Rallye Open 4WD: Martin Kalteis (Mitsubishi Evo 7)
Rallye WRC hist.: Kris Rosenberger (Subaru Impreza WRC)
Rallye R4 4WD: Christoph Zellhofer (Suzuki Swift R4)
Rallye Lancia: Malu Neubauer (Lancia Integrale)
Rallycross 4WD: Alois Höller (Ford Fiesta 4x4)
Rallycross 2WD: Daniel Karlovits (Honda Civic)
RX National1600: Kevin Schermann (Peugeot 106)
Bergrallye 4WD: Felix Pailer (Lancia Integrale)
Slalom über 1600: Patrick Mayer
Slalom bis 1600: Gerhard Nell

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.