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24h Nürburgring: Tribünen werden für Fans geöffnet Eine begrenzte Anzahl von Fans darf das 24h-Rennen vor Ort verfolgen
Alexander Trienitz

24h Nürburgring 2020: Tribünen werden für Fans geöffnet

Das 24-Stunden-Rennen kann doch mit Fans stattfinden: Nach dem bewährten Hygienekonzept werden die Tribünen an der Grand-Prix-Strecke geöffnet

Gute Nachrichten für alle Fans des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Der Saisonhöhepunkt auf der legendären Nürburgring-Nordschleife ( 24. bis 27. September) hat von den Genehmigungsbehörden grünes Licht erhalten, Tribünen für Fans zu öffnen. Karten für die geöffneten Tribünen des Grand-Prix-Kurses dürfen ausschließlich online, personalisiert und sitzplatzgenau vertrieben werden. Die Eintrittskarten gibt es ab sofort über das Ticketsystem des Nürburgrings unter www.nuerburgring.de/24h.

Das bereits bei anderen Veranstaltungen bewährte Gesundheits- und Hygienekonzept sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko minimiert wird. Fahrerlager und Nordschleife bleiben geschlossen, umfangreiche Fan-Angebote mussten gestrichen werden, weil Mindestabstände und Kontaktnachverfolgung nicht gewährleistet wären.

Dafür hat der ADAC Nordrhein gemeinsam mit dem Nürburgring und der für die Genehmigung zuständige Kreisverwaltung Ahrweiler ein Hygienekonzept ausgearbeitet. Dazu gehört etwa eine Wegführung, die die Zuschauer jeder geöffneten Tribüne kreuzungsfrei vom obligatorisch zu buchenden Parkplatz bis zum Tribünenplatz leitet.

Hygienekonzept hat sich bewährt

Auf der Tribüne werden Ordner beim Auffinden des jeweiligen Platzes behilflich sein. Jeweils vier Zuschauerplätze sind zu einer Gruppe zusammengefasst - zur jeweils nächsten Gruppe besteht dann ein ausreichend großer Sicherheitsabstand. Eine weitere Besonderheit: Vor Ort wird kein Alkohol ausgeschenkt, auch das mitgebrachte Bier ist tabu. Natürlich sind Speisen- und Getränke-Catering aber sichergestellt.

Auch daran, dass die Tribünen täglich nach Abschluss des Programms bis zum nächsten Morgen geräumt werden, hat es bis dato nicht gegeben. In den späten Nachtstunden - auch während des Rennens - müssen die Sitzschalen laut den Vorgaben der zuständigen Behörden geräumt und anschließend desinfiziert werden.

"Natürlich werden diese strengen Vorgaben für manchen Fan bitter sein", weiß Rennleiter Walter Hornung, der aber auf Verständnis und Kooperation setzt: "Dass die Behörden uns in der aktuellen Pandemiesituation dennoch grünes Licht für Zuschauer geben, ist ein Vertrauensvorschuss, der durch langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist."

Fahrerlager und Nordschleife bleiben tabu

"Zudem hat der Nürburgring nun bereits bei mehreren Veranstaltungen gezeigt, dass das Konzept tragfähig ist, das nun auch für das 24-Stunden-Rennen den bestmöglichen Infektionsschutz gewährleistet."

"Wir würden uns riesig freuen, wenn die zur Verfügung stehenden Plätze gefüllt sind und wir auf diese Weise doch ein wenig von der begeisterten Atmosphäre des 24-Stunden-Rennens auch in dieser schwierigen Zeit erhalten könnten. Echte 24-Stunden-Fans werden auch mit der aktuellen Situation zurechtkommen und uns durch die Beachtung der Hygieneregeln helfen, ein trotz allem tolles 24-Stunden-Rennen hinzubekommen", so Hornung weiter.

Motorsport-Total.com

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