MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
In Assen: Auer, Klien und Bortolotti

Österreichisches Triumvirat am DTM-Start

Vom 17. bis zum 19. September dreht sich im Norden der Niederlande alles um die DTM. Mit dabei ist ein dynamisches Trio aus Österreich: Lucas Auer, Christian Klien und Mirko Bortolotti

Die Finalwochen der DTM sind richtig packend: In vier Wochen finden sechs Rennen statt. Aus österreichischer Sicht zählt Assen zu den Highlights, denn erstmals sind gleich drei Piloten aus der Alpenrepublik anzufeuern. Der Wiener GT3-Star Mirko Bortolotti (im Bild) feiert dabei sein Debüt in der Rennserie.

Wenn die DTM 2021 an diesem Wochenende von 17. bis zum 19. September auf der vor allem bei Motorrad-Fans geliebten Traditions-Rennstrecke im Norden der Niederlande Gas gibt, startet die Meisterschaft in ihre Final-Runde. Bortolotti, in Wien lebend, ist Lamborghini-Werkspilot und fährt in Assen für das Team von T3 Motorsport. „Es war immer mein Traum, einmal in der DTM zu fahren – seit ich fünf Jahre alt war, verfolge ich diese Serie. Daher habe ich sofort zugesagt, als der Anruf von Lamborghini kam, ob ich in Assen für T3 in der DTM fahren möchte. Zum Glück war dieses Wochenende in meinem Kalender frei. Es gilt viel zu lernen: Ich kenne die Strecke nicht und für die Performance-Boxenstopps auf Zeit, wie sie im GT3-Sport nur hier üblich sind, braucht es sicher ein bisschen Training. Es ist aber auch schön, nach langer Zeit wieder einmal alleine ein Auto zu fahren, den Rennwagen mit niemanden zu teilen. Man kann sich so ganz auf sein eigenes Setup konzentrieren. So wie früher im Formelsport. Mein Ziel ist immer der Sieg, aber ich weiß natürlich, dass die Konkurrenz in dieser Serie enorm stark ist und wird noch viele Hausaufgaben machen müssen.“
Mirko wurde zwar in Triest geboren, verbrachte aber fast sein ganzes Leben in Wien. Nun ist er mit italienischer Lizenz unterwegs – meist für das Knittelfelder Grasser Racing Team.

Lucas Auer (Mercedes AMG Team Winward) zu seinem Einsatz: „Assen ist aus mehrfacher Hinsicht ein besonderer Kurs im Kalender: Das Reifen-Management ist besonders wichtig, da der Asphalt hier für Motorrad-Rennen gelegt worden ist – und für Autos besondere Herausforderungen hat. Zudem gibt es in der Cathedral of Speed, wie die Biker die Strecke nennen, jede Menge Vollgas-Passagen und schnelle Kurven. Einen guten Rhythmus zu haben ist hier besonders wichtig.“

Und Christian Klien (JP Motorsport McLaren): „Gefühlt bin ich schon fast alle Rennstrecken auf der Welt gefahren – und doch tauchen dann immer wieder welche auf, die man nicht kennt. Und so eine ist Assen. Die Piste sieht richtig cool aus – schnell, flüssig, sie hat ein bisschen was von allem dabei: Langsame Kurven, mittelschnelle, schnelle. Ich glaube da ist auch für jedes Fahrzeugkonzept etwas dabei, was das Ganze interessant und besonders spannend macht. Nachdem wir am Nürburgring von der Pace her sehr gut dabei waren, versuche ich nun, bei meinem persönlich letzten Lauf dieser DTM-Saison noch einmal aufzuzeigen.“

(Für die Nicht-Lateiner unter den Lesern: Triumvirat ist von "tres viri" – drei Männer – abgeleitet und bezeichnet ein Bündnis von drei Männern, die gemeinsame Interessen/Ziele verbinden. In dem Fall natürlich: Fleißig Punkte für Österreich zu sammeln!)

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest