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Der Große Preis von Ungarn verspricht Nervenkitzel pur
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Es heißt wieder Hamilton VS Verstappen

Nach dem Crash von Silverstone sind alle Augen auf den GP von Ungarn gerichtet. Wird Verstappen seine Führung verteidigen können?

Bei der Formel-1 gibt es auf und abseits der Rennstrecke immer gehörig Action. Der Große Preis von Ungarn verspricht diese Woche wieder reichlich Spannung, wie schon beim britischen Grand Prix vor gut zwei Wochen. Lewis Hamilton und Max Verstappen nehmen den Kampf um die Weltmeisterschaft 2021 erneut auf.


Crash wird nicht ohne weitere Folgen bleiben


Der Crash zwischen den beiden auf Silverstone könnte aber nun noch ein Nachspiel haben.


Von einigen Seiten werden Rufe nach einem Rennverbot für Hamilton laut, allen voran aus den Rängen von Red Bull Racing. Gegen die 10-Sekunden-Strafe, die Lewis Hamilton nach seiner Kollision mit Verstappen in der ersten Runde erhielt, wurde von Red Bull Racing Berufung eingelegt und eine FIA-Anhörung gestartet. Diese soll noch vor dem nächsten Rennen stattfinden. Man hofft auf einen härteren Schlag, um Hamilton aus dem Rennen kicken zu können.


Das Verhalten des siebenfachen Weltmeisters wird als gefährlich und leichtsinnig angesehen. Red Bull hat seit dem Crash besonders Lärm gemacht, der laut Teamchef Christian Horner mehr als 1,5 Millionen Euro gekostet hat. Der Wagen von Verstappen wurden durch den Aufprall praktisch zerstört.


Nach den Vorfällen von Silverstone sind daher nun alle Augen auf Ungarn gerichtet. Die Stimmung ist deutlich angespannter als zuvor. Vor allem Verstappen hält sich bedeckt und will sich stattdessen vollständig aufs Rennen konzentrieren und es für sich sprechen lassen. Das Team und der Rennwagen stehen vor einer Herausforderung, sind aber hoch motiviert, die Platzierung in der Tabelle zu verteidigen.


Verteidigung der Spitzenposition


Noch steht Verstappen mit 185 Punkten an der Spitze der Tabelle, gefolgt von Lewis Hamilton mit 177 Punkten und Lando Norris mit 113 Punkten. Die Führung will er um keinen Preis aufgeben. Doch Hamilton ist sehr darauf bedacht, sich seinen achten Weltmeistertitel zu holen und damit den Rekord von Michael Schuhmacher zu überbieten. Geht er ähnlich aggressiv wie beim britischen Grand Prix vor, könnte er aber zu viel riskieren.


Mercedes hat polarisierende Kommentare vermieden und stattdessen die Vorbereitung auf den Großen Preis von Ungarn genutzt, um die Gründung von Ignite anzukündigen. Ignite ist eine gemeinsame gemeinnützigen Initiative mit Lewis Hamilton zur Unterstützung einer größeren Vielfalt und Inklusion im Motorsport.


Unter den Zuschauern und Fans der Formel-1 ist die Spannung und die Erwartungen auf das Rennen groß. Wird Verstappen einen weiteren Sieg schaffen oder überholt ihn Hamilton? Blickt man auf die Vorhersagen mancher Buchmacher, gibt es gespaltene Meinungen. Die Quoten für einen Sieg Hamiltons nehmen sich nicht viel mit jenen für Verstappen bei anderen Wettanbietern. Es wird also vermutlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit sehr viel Überraschungspotenzial.


Wer die Wartezeit bis zum Rennen nicht nur auf heißen Kohlen verbringen will, kann sich bei Spielautomaten mit Motorsport-Thema und aufregenden Features in die richtige Stimmung bringen. Zahlreiche der besten Anbieter haben neben unterhaltsamen Spielen auch Sportwetten auf den Grand Prix zur Auswahl.


Ignite zur Förderung von Diversität im Motorsport und an Schulen


Nach dem Großen Preis von Ungarn geht es in die Sommerpause. Beide Teams haben dann die Möglichkeit sich in Ruhe zu orientieren und die Strategie für die weiteren Rennen zu planen. Gerade die neue Kampagne von Hamilton dürfte dann die verdiente Aufmerksamkeit erhalten. Er hat fast 100 Millionen US-Dollar seines eigenen Geldes für das Ignite-Programm gespendet.


„Ignite wird seine Arbeit darauf konzentrieren, die Pipeline an vielfältigeren Talenten zu erweitern, die in die Motorsportbranche einsteigen wollen – und durch MINT-Training Begeisterung für den Motorsport zu wecken“, sagt Mercedes.


Die Bemühungen der auf Großbritannien ausgerichteten Initiative konzentrieren sich darauf, spannende und anregende Materialien für den MINT-Lehrplan zu entwickeln (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Es sollen vielfältigere Lehrkräfte zu gefördert werden, um Schüler aus unterrepräsentierten Gruppen zu inspirieren. Für interessierte Schüler und Studierende soll es auch finanzielle Unterstützung für den Karrierestart geben.


Alles in allem eine tolle Initiative, die langfristig nicht nur dem Motorsport zugutekommen wird.

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