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F1-Kalender der Zukunft: Barcelona möchte keine Rotation Der Circuit de Barcelona-Catalunya könnte aus dem Kalender verschwinden
Motorsport Images

F1-Kalender der Zukunft: Barcelona möchte keine Rotation

Der Vertrag zwischen der Formel 1 und der Strecke in Barcelona läuft am Jahresende aus, ein Rotationsprinzip kommt für die Streckenbetreiber nicht infrage

Die Promoter des Formel-1-Rennens in Barcelona wollen eine Kalender-Rotation zu Lasten der Veranstaltung in Katalonien unter allen Umständen vermeiden. "Wir dürfen die Kontinuität, die wir aktuell haben, nicht verlieren, denn wenn du einmal aus dem Kalender raus bist, ist es sehr schwierig, wieder hineinzukommen", sagt Ramon Tremosa, Chef des Circuit de Barcelona-Catalunya, der spanischen Zeitung 'El Mundo Deportivo'.

Die Formel 1 gastiert seit 1991 ununterbrochen in Barcelona, der Vertrag läuft am Jahresende aus. Die Strecke gehört seit Jahren nicht nur zum Fixpunkt im Kalender, sondern war vor dieser Saison auch traditioneller Schauplatz der Wintertestfahrten. Der anspruchsvolle Kurs verlangt von den Autos verschiedene Stärken und ist deshalb besonders repräsentativ.

Durch die Ankündigung des zweiten USA-Rennens in Miami vor knapp zwei Wochen nimmt die Dichte im Kalender der Formel 1 jedoch weiter zu. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, um die Zahl der Rennen pro Jahr dennoch im Rahmen zu halten, könnte es bei einigen europäischen Events zu einem Rotationsprinzip kommen. Gewisse Rennen würden sich dann jährlich abwechseln.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hatte jüngst bereits erklärt, dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, die aktuelle Rekordzahl von 23 Rennen noch weiter zu überschreiten. Gleichzeitig haben immer mehr Strecken Interesse an der Ausrichtung von Formel-1-Rennen. Für Traditionskurse, die einen Platz in den Herzen der Fans, aber wenig Geld auf dem Konto haben, könnte die Luft daher dünn werden.

Daher könnte ein Rotationsprinzip für Strecken wie Barcelona im Zweifelsfall die einzige Möglichkeit sein, Teil der Formel 1 zu bleiben. Doch Tremosa hat andere Vorstellungen. "Unser Wille ist es, einen fixen Platz im Kalender zu haben, statt jährlich zu rotieren", stellt er klar.

Gespräche mit der Formel 1 würden derzeit laufen. "Die Formel 1 ist sehr daran interessiert, diesen Event fortzuführen und wir sind guter Dinge. Aber die Gespräche sind noch nicht abgeschlossen", sagt er. Vor Beginn der laufenden Saison wurden an der Strecke noch einmal Modifikationen vorgenommen. Kurve zehn wurde umgebaut, um einen Kompromiss für Formel 1 und MotoGP zu schaffen. Auch ein neuer Asphalt wurde verlegt.

Motorsport-Total.com

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