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Formel-1-Strafpunkte: Diese Piloten müssen jetzt aufpassen! In Ungarn schuldlos, aber: Lando Norris muss aufpassen
Motorsport Images

Formel-1-Strafpunkte: Diese Piloten müssen jetzt aufpassen!

Der aktuelle Stand der Formel-1-Strafpunkte birgt für einige Fahrer ein Risiko: Sie müssen viele Rennen in Folge überstehen, ohne viele Einträge zu sammeln

Zwar konnten in der Sommerpause keine Punkte für die Strafpunkte-Tabelle gesammelt werden, trotzdem stehen einige Piloten durchaus vor der Gefahr, in die Nähe der Grenze von zwölf Punkten zu gelangen. Hat ein Pilot diese innerhalb eines Jahres eingesammelt, dann droht ihm eine Sperre für ein Rennen.

Dabei ist vor allem der Kalender mit geplanten 23 Rennen nicht hilfreich. Denn: Je mehr Rennen gefahren werden, desto mehr Chancen auf Strafpunkte gibt es auch. Dass jetzt in den kommenden elf Wochen neun Rennen gefahren werden sollen - ein möglicher Ersatz für Japan eingerechnet -, könnte manche Piloten schon in ziemliche Schwierigkeiten bringen.

Allen voran wäre da McLaren-Pilot Lando Norris zu nennen, der die Tabelle mit acht Strafpunkten derzeit anführt. Sammelt er vier weitere Zähler, müsste er für einen Grand Prix aussetzen. Norris' Problem dabei: Seine nächsten Punkte verfallen erst Mitte November. Bis dahin sollten theoretisch noch zehn Rennen ausgetragen werden.

Norris bekam drei Punkte für das Missachten von doppelten gelben Flaggen in der Türkei 2020, weitere drei Punkte, weil er in Baku in diesem Jahr unter Rot nicht an die Box gefahren war, und zwei Punkte für das Abdrängen von Sergio Perez in Spielberg in dieser Saison - macht acht.

Aber auch Perez muss aufpassen: Er liegt mit sieben Punkten auf Rang zwei der Tabelle. Beim Mexikaner entfällt am 11. September ein Punkt - den Rest nimmt er bis 2022 auf jeden Fall mit.

Auf Platz drei liegen mit jeweils sechs Punkten Williams' Nicholas Latifi und die beiden Aston-Martin-Piloten Lance Stroll und Sebastian Vettel. Der Deutsche hatte für zwei Vergehen allein in Bahrain gleich fünf Zähler erhalten und wird auch erst im kommenden Jahr Punkte verlieren.

Auf das WM-Duell dürften die Strafpunkte keine Auswirkungen haben. Lewis Hamilton, lange Zeit durchaus dicht an der Grenze, steht aktuell bei vier Punkten, die er durch seine Einfahrt in die geschlossene Boxengasse in Monza 2020 und die Kollision mit Max Verstappen in Silverstone gesammelt hat. Verstappen selbst hat aktuell keinen Strafpunkt.

Damit ist der Niederländer einer von vier Piloten, die eine Weiße Weste haben. Neben ihm sind das die beiden Alpine-Piloten Fernando Alonso und Esteban Ocon sowie Mick Schumacher, der in seinen ersten elf Formel-1-Rennen zumindest auch hier ohne Punkte für Haas blieb.

Motorsport-Total.com

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