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Toto Wolff entrümpelt seine Garage Der Aperta (Symbolfoto) ist das teuerste Auto, das Toto Wolff zum Verkauf anbietet
Ferrari

Sportwagen mit Millionenwert: Toto Wolff entrümpelt seine Garage

Mercedes-Teamchef Toto Wolff trennt sich von drei echten Schmuckstücken aus seiner privaten Autosammlung, darunter zwei seltene Ferraris

Nach Sebastian Vettel entrümpelt nun auch Toto Wolff seine Privatgarage. Der Mercedes-Teamchef bietet aktuell einige seiner Sportwagen zum Verkauf an. Sollte er für die drei Fahrzeuge Käufer finden, würde ihm das möglicherweise mehrere Millionen Euro einbringen.

Zum Verkauf stehen drei Autos: ein Ferrari LaFerrari Aperta, ein Ferrari Enzo und ein Mercedes-Benz SL65 AMG Black Series. Letzterer wurde laut Händler Tom Hartley jun. sogar von Wolff selbst mitentwickelt, als einer von nur vier Testfahrern für Mercedes-AMG.

Der SL65 ist das billigste Auto, das Wolff verkaufen möchte, obwohl weltweit auf 350 Exemplare limitiert. Der ursprüngliche Listenpreis für das V12-Monster mit 670 PS lag bei etwas über 300.000 Euro. Weil es auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum mal einen zu kaufen gibt, könnte der Preis seither allerdings gestiegen sein.

Wer Wolff einen seiner beiden Ferraris abkaufen möchte, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Der letzte LaFerrari Aperta (963 PS), der 2017 direkt ab Werk versteigert wurde, erzielte einen Verkaufspreis von 8,3 Millionen Euro. Wolffs Exemplar, mit einem Stand von nur rund 50 Kilometern, wird auf rund vier Millionen Euro Wert geschätzt.

Und auch der Enzo des Mercedes-Teamchefs (Kilometerstand 2.000), erworben vom Erstbesitzer im September 2014, wird mit einem Wert von mehr als drei Millionen Euro geschätzt. Der Supersportwagen aus Maranello bringt es auf 660 PS.

Stellt sich die Frage, warum Wolff sich von solchen Schätzen trennt. Im Formel-1-Paddock machten rasch Gerüchte die Runde, er wolle auf diese Weise frisches Kapital für seine Investments generieren, unter anderem als Teilhaber am Mercedes-Team und am britischen Sportwagenhersteller Aston Martin.

Aber: "Der Hintergrund ist viel einfacher", winkt er ab. "Ich habe keine Zeit mehr, die Autos zu fahren. Und es sieht auch nicht besonders gut aus, wenn ich mit einem Ferrari durch die Gegend cruise, auch wenn es eine fantastische Marke ist."

"Ich bin die Autos schon lange nicht mehr gefahren und stelle jetzt mit Mercedes auf Elektro um", ergänzt Wolff.

Detail am Rande: Einer der beauftragten Händler verrät auf Instagram, dass sich Wolff zumindest vom SL65 AMG Black Series ursprünglich gar nicht trennen wollte. Dazu habe man ihn ein wenig überreden müssen ...

Motorsport-Total.com

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