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Nachbericht zum ersten Rennen

Die brandneue österreichische Simracing-Meisterschaft unterstützt durch die Austrian Motorsport Federation ist gestartet. 31 Teams lieferten zum Auftakt packenden digitalen GT-Rennsport – und das professioneller denn je.

Bereits beim Premierenrennen der Austrian Simracing Team Trophy (ASTT) auf dem Traditonskurs in Mosport (Kanada) war in Sachen Drama einiges geboten. Während Texense FitzSty Motorsport und Austrian Simracers Silver durch Fahrfehler und eine Disqualifikation patzten, blieb Leipert eSports mit dem Duo Marian Hensel und Kai Hitschler fehlerfrei und kürte sich damit zum allerersten Sieger der ASTT. Das Podest staubten aufgrund des 42SimStudio-ASR-Crashes etwas glücklich das GazX Racing Team und der MSC Puma Kuppenheim by FitzSty Motorsport ab.

Nervenschlacht bei Hitschler
Den notwendigen Null-Fehler-Job lieferte der eSports-Teamchef von Leipert eSports höchstpersönlich. In der zweiten Rennhälfte ließ sich Kai Hitschler vom verunfallten Calvin Dent (Texense FitzSty Motorsport) nicht beirren und fuhr einen verdienten Auftaktsieg entgegen. Dabei war Hitschlers Teamkollege Hensel hinter Sean D. Campbell (Texense FitzSty Motorsport) als Zweiter in die Boxenstraße abgebogen, benötigte allerdings beim Service deutlich weniger Zeit und vollzog den Führungswechsel. Diesen Spitzenplatz hatten von Runde 1 bis 21 die Austrian Simracers Silver inne, bevor sie durch eine Strafe die Chancen auf den Sieg abschreiben mussten.

GazX Racing Team staubt Rang 2 ab
Drama gab es ebenfalls beim Duell der um Platz 2 kämpfenden 42SimStudio Racing Yellow (Lukas Niedertscheider, Jan Seyffert) und Austrian Simracers Orange (Tobias Kurz, Markus Riemer). Das Rad-an-Rad-Gefecht endete 15 Minuten vor Rennende mit einem Crash. Bei der Kollision fiel Seyffert nach dem Boxenbesuch auf Position 16 zurück, während Riemer das Ziel auf Rang 18 sah. Die Kollision machte den Weg für das GazX Racing Team (Jonas Wanner, Martin Stattmann) und MSC Puma Kuppenheim by FitzSty Motorsport (Harald Stadler, Simon Rohowski) frei. GazX Racing Team staubte durch den Crash Silber ab, während MSC Puma von Startplatz neun aus das Podest komplettierte. Die Top-5 rundeten GazX Racing (Stefano Pellegrino, Hugo Sasse) und Epic Simracing Blue (Björn Dziuk, Dominik Bendrien) ab.

Texense FitzSty Motorsport verunfallt, Austrian Simracers Silver disqualifiziert
Eine bittere Pille mussten Texense FitzSty Motorsport und Austrian Simracers Silver schlucken. Zunächst wurde das Austrian-Simracers-Silver-Auto aufgrund eines Jump-Starts belangt und wurde kurz darauf aufgrund des nicht-Antretens der Stop-and-Go-Strafe von der Simulation aus dem Rennen genommen. Den Spitzenplatz beim Fahrerwechsel verloren, riskierte Dent in der Verfolgung von Hitschler zu viel. In der Moss-Kurve (Kurve 5) landete er aufgrund eines Verbremsers im Reifenstapel und war zur Aufgabe gezwungen. Weiters fielen auch Panda Wahn, PRISM Grandpa 1, Austrian Simracers Blue, Austrian Simracers Red und Speedworld Academy pb KTM Blue aus.

Plätze 6 bis 10 nicht aus den Top-Ten gestartet
Jene Fans, die Teams aus den weiter hinten startenden Positionen zu fiebern, kamen beim Auftakt auf ihre Kosten. Denn aus den in die Top-Ten gefahrenen Teams Austrian Simracers Green (6.), Racerwerk.com Red (7.), NML Motorsport (8.), BBR ProtoWorld Racing (9.), Noller Racing (10.), war der Sechste mit Platz 13 im Qualifying das bestplatzierte Fahrzeug außerhalb der Top-5. Racerwerk.com arbeite sich von Position 14 nach vorne, NML Motorsport, die gar eine Extrarunde aufgrund des verfehlten Boxenplatzes absolvieren mussten, kam von Platz 19. BBR ProtoWorld Racing machte von Quali-Rang 25 auf sich aufmerksam, während Noller Racing eine Position vor NML Motorsport startete.

Der nächste Lauf der Austrian Simracing Team Trophy findet am 3. Juli auf dem Circuit de Spa-Francorchamps (Belgien) statt. Zu sehen erneut auf www.twitch.tv/astt_live

Die Rennhighlights im Video:

Premierensieger Kai Hitschler von Leipert eSports:
„Ich muss sagen, der Start von Marian – respekt! Der ist so konstant gefahren, nur bei einer Überrundung haben wir uns einen kleinen Schaden vorne rechts eingefahren mit Optional Repairs, die haben wir aber sein gelassen. Sonst waren die Zweikämpfe alle fair. Nach dem Boxenstopp hatten wir 20 Sekunden Vorsprung, da hat Marian zu mir gesagt ‚fahr‘ das Ding nachhause‘ und das war dann auch der Plan. Das habe ich dann locker gemacht … aber ich bin trotzdem komplett nassgeschwitzt.“

Serien-Initiator Martin Potocnik:
„Das erste Rennen der ASTT ist erfolgreich über die Bühne gegangen, auch der Stream ist auf Anhieb gut angenommen worden. Das Feedback der Fahrer und Teams war fast ausschließlich positiv. Die Abläufe während dem Rennen haben sehr gut funktioniert. Vielen Dank an dieser Stelle an die AMF-Sportkommissare Philip und Markus für die Unterstützung bei der Beurteilung der Zwischenfälle! In meinem Kopf gibt es schon eine lange Liste an zusätzlichen Weiterentwicklungen, um in Zukunft den Teilnehmern und Zusehern ein noch besseres Erlebnis bieten zu können. Gemeinsam haben wir hier etwas richtig Cooles auf die Beine gestellt!“

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