Das sind die berühmtesten Rennstrecken der Welt | 02.12.2021
Spektakuläre Tracks rund um die Welt
Mit der Erfindung des Automobils entwickelte der Mensch sofort den Ehrgeiz, sich mit anderen in seinen Fahrkünsten zu messen. Kein Wunder also, dass im Laufe der Jahrzehnte rund um den Erdball zahlreiche faszinierende Rennstrecken entstanden sind, die unzählige heiße Rennduelle erlebt haben. Hier jagen die besten Fahrer der Welt neuen Rekorden und Erfolgen hinterher.
Doch nicht nur die Hauptdarsteller im Rennwagen oder auf dem Motorrad sind längst Legende geworden, sondern auch jene Strecken, auf denen die Rekorde gebrochen werden. Sie haben sich in die Geschichtsbücher des Motorsports eingetragen.
- Die legendären Strecken in Deutschland
- Stadtkurse in Monte Carlo und Singapur
- Monza in Italien war lange Jahre die Heimat von Michael Schumacher
- Vom Flughafen zur Rennstrecke in Silverstone
- Der Jahrmarkt der Formel 1 in Japan
Die legendären Strecken in Deutschland
Dieser Kurs wurde bereits im Jahr 1925 gebaut und genießt unter Fans einen legendären Ruf. Der Nürburgring war zunächst sogar 28 Kilometer lang, doch der südliche Teil der Strecke wird nicht mehr genutzt. Derzeit ist er nicht ganz 21 Kilometer lang. Die Strecke ist geprägt von zahlreichen Anstiegen und Abfahren und weist nicht weniger als 73 Kurven auf. Hier kämpfen die Fahrer nicht nur mit der anspruchsvollen Streckenführung, sondern auch mit dem Wetter. Regen und Nebel ziehen so schnell auf, wie sie anschließend auch wieder verschwinden. Hier hatte Niki Lauda 1976 seinen schweren Unfall. Seit 2013 finden keine Formel-1-Rennen mehr statt, jedoch sind immer noch die Langstreckenrennen und verschiedene Serien zu Gast.
Nicht weniger legendär ist der Hockenheimring in Deutschland. Hier war die Formel 1 ebenfalls schon oft präsent, jedoch auch die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft. Sie beginnt und endet jedes Jahr auf dem Hockenheimring. Dieser wurde bereits 1932 erbaut und wies einst eine lange Gerade auf. 2002 entschärften die Besitzer die Strecke mit einer Länge von rund 4,6 Kilometern, auf der jetzt 120.000 Fans Platz finden.
Stadtkurse in Monte Carlo und Singapur
Ein anderes Ambiente finden Fans in Monte Carlo vor. Der Circuit de Monaco ist ein 3,3 Kilometer langer Stadtkurs, der sich durch die Häuserschluchten von Monaco schlängelt. Vorbei an den berühmten Casinos rasen die Fahrer durch enge Gassen. Am Ende krönt der Herrscher des kleinen Fürstentums den Sieger. Wer selbst gerne zu Hause im Online Casino spielt und die besondere Atmosphäre dieses Stadtkurses schätzt, findet hier zahlreiche Möglichkeiten ein aufregendes Wochenende zu erleben. Der Fahrer, der hier gewinnt, hat Außergewöhnliches geleistet.
Dem Beispiel von Monte Carlo ist auch der Stadtstaat Singapur gefolgt. Der Marina Bay Street Circuit mit seiner Länge von 5,1 Kilometern ist seit 2008 Schauplatz der Formel 1. Die Lage im Hafengebiet und die Nähe zum Meer machen ihn dem Großen Preis von Monaco sehr ähnlich. Damit nicht genug ist auch Singapur bekannt für seine Casinos, das macht die Stadt zum asiatischen Pendent von Monaco.
Monza in Italien war lange Jahre die Heimat von Michael Schumacher
Italien ist die Heimat von Ferrari. Dementsprechend euphorisch wird in Monza jeder Sieg des legendären Rennstalls von seinen Fans gefeiert. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke ist mehr als 100 Jahr alt und hat unzählige große Rennen erlebt. Formel-1-Autos erreichen hier eine Höchstgeschwindigkeit von unglaublichen 370 Kilometern pro Stunde. Daher gilt die Strecke in Monza als eine der gefährlichsten der Welt. Als Jochen Rindt hier verstarb, reichte sein Punktevorsprung in der Formel-1-Weltmeisterschaft dafür, dass er als bisher einziger Fahrer der Geschichte posthum Weltmeister wurde.
Erfolgreichster Formel-1-Fahrer der Geschichte ist jedoch der aktuelle Titelverteidiger. Lewis Hamilton hat im Laufe seiner Karriere nicht weniger als fünf Siege in Monza gefeiert. Er hält gemeinsam mit Michael Schumacher den Rekord. Doch der Deutsche feierte seine Erfolge im Ferrari und wird daher von seinen Fans nach wie vor als Superstar verehrt und zuletzt sogar in einer eigenen Netflix-Dokumentation gewürdigt.
Vom Flughafen zur Rennstrecke in Silverstone
Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat auch in seiner britischen Heimat seine Spuren hinterlassen. Er hält gemeinsam mit Alain Prost einen weiteren Rekord an Siegen auf einer legendären Rennstrecke.
Schließlich fand das erste Rennen der Formel-1-Geschichte in Großbritannien statt. Seither war die Rennserie nicht weniger als 52 Mal zu Gast. Doch hier dreht nicht nur die Königsklasse ihre Runden, sondern auch die MotoGP und verschiedene Serien. Silverstone basiert eigentlich auf Star- und Landebahnen der Royal Air Force. Diese hatte hier 1943 einen Militärflugplatz errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Flugplatz allerdings in eine Rennstrecke umgebaut. Diese bestand ursprünglich nur aus Geraden, die mit Haarnadelkurven verbunden waren. Nach zahlreichen Umbauten weist der Kurs von Silverstone nun 18 Kurven und eine Gesamtlänge von sechs Kilometer auf.
Der Jahrmarkt der Formel 1 in Japan
In Japan liegt eine weitere höchst anspruchsvolle Rennstrecke. Auf der Hauptinsel Honsh? befindet sich der 5,8 Kilometer lange Kurs von Suzuka. Seine unterschiedlichen Kurven und die verschiedenen Richtungswechsel sind bereits seit den frühen 1960er Jahren Schauplatz spannender Rennen. In direkter Nähe haben die Betreiber einen Vergnügungspark errichtet, der ursprünglich nur für die Mitarbeiter und deren Familien gedacht war. Daher wird die Rennstrecke auch als Jahrmarkt der Formel 1 bezeichnet.
All diese Strecken genießen einen legendären Ruf unter Fans. Sie haben Weltmeister gekürt und fallen gelassen. Wer sich hier als Fahrer gegen ein Feld an starken Gegnern durchsetzt, hat sich einen Eintrag in die Geschichtsbücher des Motorsports verdient.
