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Slalom-ÖM 2022: Saisonvorschau

Bald geht's wieder los

Die Vorbereitungen für eine weitere, österreichische Slalom-Meisterschaft sind quasi abgeschlossen, jetzt heißt es Vorfreude aufbauen. Der beste Anhaltspunkt dafür: diese Saisonvorschau!

In rund einem Monat steht der Saisonauftakt in Teesdorf auf dem Programm, womit die Slalom-ÖM 2022 genau dort wieder beginnt, wo sie 2021 geendet hat. Franz Pintarich und der MSC-Enzian sind bereits intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt, um wieder eine erfolgreiche Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Endgültig fixiert werden konnten in der Zeit seit dem letzten Bericht auch die beiden Läufe am Wachauring in Melk, wo Jürgen Weiß und sein Team von JWRacing Veranstalter sein werden.

Aus sportlicher Sicht sind Prognosen aufgrund der enormen Leistungsdichte nur nach der Papierform möglich, ein paar Infos gibt es aber trotzdem schon. In der Gruppe Street wird es neben der neuen Klasseneinteilung auch mit Sicherheit einen neuen Meister geben, da sich Titelverteidiger Mathias Lidauer nach zwei Gesamtsiegen in Folge ein neues Betätigungsfeld suchen muss. Die Zweit- und Drittplatzierten Markus Rötzer und Markus Huber des Vorjahres heißen hier die logischen Anwärter, wobei man aber den schnellen Salzburger Arnold Eglseder keinesfalls vergessen sollte, der im Vorjahr bis nach Saisonmitte immer top unterwegs war.

Sollte sich Lidauer dazu entschließen, mit entsprechendem Reifenmaterial in der Kategorie Sport gegen Dreifach-Champion Dieter Lapusch anzutreten, würde das der Slalom-ÖM die einmalige Situation bescheren, dass sich zwei amtierende Meister in der gleichen Klasse um den Titel duellieren. Bei sporadischen Einsätzen im Vorjahr konnte Lidauer sein Potenzial in der Sport-Kategorie bereits unter Beweis stellen. Ein heißer Anwärter auf den Gruppensieg ist sicher auch der Vizemeister des Vorjahres Martin Walcher der 2021 seine Klasse wie Lapusch immer gewinnen konnte. Vor seiner ersten vollen Saison steht hingegen Fabian Perwein, die Neuentdeckung der Saison 2021, der sich den Citroën Saxo heuer mit seiner Mutter (!) Maria teilen wird.

In der Gruppe Race heißt der gejagte Robert Aichlseder. Eine ganze Phalanx von Gegnern, angeführt von Patrick Mayer, will den 9-fachen Meister aber an einem weiteren Titelgewinn hindern. Besonderes Augenmerk bei der Titelvergabe gilt natürlich auch Gerhard Nell und Alfred Feldhofer, die nach zweijähriger Bauzeit einen neuen VW-Polo an den Start bringen werden. Vize Wolfgang Leitner wird 2022 ebenso wieder ins Geschehen eingreifen wie Aichlseders direkter Klassenkonkurrent Herbert Perwein, der seinen Käfer nach dem verheerenden Feuerunfall in Italien wieder neu aufgebaut hat.

Bei den historischen Fahrzeugen ist eine Fortsetzung des epischen Duells aus dem Vorjahr zwischen Gerhard Schauppenlehner und Christian Trimmel leider noch nicht fix, da Trimmel heuer beruflich ziemlich viel um die Ohren hat. Markus Mauracher hat seinen wunderschönen Escort wieder top vorbereitet und möchte in Sachen Titelvergabe auch ein gewichtiges Wort mitreden.

Die Voraussetzungen für eine spannende Meisterschaft wurden geschaffen und die Schrauberarbeiten und Vorbereitungen der Fahrerinnen und Fahrer gehen auf die Zielgerade. Fans wie Aktive dürfen sich schon jetzt auf einen spannenden Saisonstart freuen!

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