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F1 Montreal: Alonso mit Bestzeit im Abschlusstraining Fernando Alonso sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training in Kanada
Motorsport Images

F1 Montreal: Fernando Alonso fährt Bestzeit im Abschlusstraining

Die Altstars melden sich zurück: Fernando Alonso sicherte sich die Bestzeit im dritten Freien Training zum Grand Prix von Kanada, Sebastian Vettel wurde Dritter

Das dritte Freie Training zum Grand Prix von Kanada in Montreal war wegen Starkregens wenig repräsentativ. Die Bestzeit sicherte sich Fernando Alonso (Alpine) in 1:33.836 Minuten. Dass es auch im Qualifying auf dem Circuit Gilles Villeneuve regnen wird, ist gut möglich. Allerdings nimmt die Regenwahrscheinlichkeit zum Abend hin ab.

Das große Thema war am Samstagmorgen in Montreal aber nicht das dritte Training, sondern die Motorstrafe bei Charles Leclerc. Bereits am Freitag hatte Ferrari die vierte Steuerelektronik der Saison gezogen und sich damit eine Rückversetzung um zehn Startpositionen eingehandelt. Jetzt steht fest: Es werden alle Komponenten getauscht. Damit muss Leclerc am Sonntag als Letzter starten.

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Rundenzeiten nicht aussagekräftig für das Qualifying

Viel gefahren wurde auf der komplett regennassen Strecke nicht. Das Risiko eines Blechschadens so kurz vor dem Qualifying war zu groß. "Auf der anderen Seite brauchst du auch die Kilometer. Wenn's nachher auch so ist, brauchst du die Erfahrungswerte", sagt 'Sky'-Experte Ralf Schumacher.

In den letzten zehn Minuten der Session wurden die schnellsten Zeiten auf Intermediates gefahren, nachdem davor nur die Full-Wets im Einsatz waren. Zeitweise kam es an der Spitze zu einem Schlagabtausch zwischen Sebastian Vettel (Aston Martin) und Alonso (Alpine) - wie in guten alten Zeiten. Vettel (3.) war letztendlich nur um 0,055 Sekunden langsamer.

Bis auf Alonso und Vettel, die ihre Zeiten früh erzielt hatten, schafften fast alle Fahrer in den letzten Minuten noch eine Verbesserung. Das spülte Pierre Gasly (AlphaTauri) auf den zweiten Platz, Esteban Ocon (Alpine) auf den Vierten, vor den beiden McLaren-Fahrern Daniel Ricciardo und Lando Norris.

Interessant: Trotz der nassen Fahrbahn lagen die Top 7 innerhalb von gut 0,4 Sekunden. Und zehn Fahrer hatten weniger als eine Sekunde Rückstand auf Alonso.

Haas: Diesmal macht Magnussen den Fehler

Zu einer kuriosen Situation kam es, als sich Kevin Magnussen (Haas) bei Start und Ziel verbremste, er geradeaus fuhr und nach dem Senna-S die Strecke überquerte. Beim Zurückschieben aus dem Gras musste die kommenden Autos aufpassen, um eine Kollision zu vermeiden.

Warum der Haas so rausrutschte, bleibt rätselhaft: "Was ist da passiert?", fragte sich Magnussen am Boxenfunk. Kurz darauf passierte Max Verstappen (9./Red Bull) an der gleichen Stelle ein ähnliches Malheur. Beim Weltmeister war's allerdings ein klassischer Dreher im Senna-S.

Mick Schumacher blieb bei schwierigen Bedingungen ohne größeren Fehler. Er belegte am Ende den 18. Platz, 3,552 Sekunden hinter der Spitze und 1,745 Sekunden hinter Magnussen. Er drehte 18 Runden. Am fleißigsten war, mit 27 Runden, Yuki Tsunoda (17./AlphaTauri).

Motorsport-Total.com

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