Rechbergrennen 2023: Nennungsrekord | 21.04.2023
Spannende Zahlen zum kommenden Top-Event
Bei der gestrigen, offiziellen Pressekonferenz zum Rechbergrennen 2023 wurden zahlreiche, spannende Zahlen bekannt gegeben. Unter anderem zu den Nennungen, die sich zu einem neuen Rekordwert summieren.
Das Rechbergrennen, das bereits seit 1972 am Rechberg in der Region Almenland ausgetragen wird und zu einer der bedeutendsten Motorsportveranstaltungen in Österreich zählt, ist bei den Teams offenbar unglaublich beliebt.
Vom historischen Fahrzeug über brandaktuelle Tourenwagen bis hin zu den brachialen Formel-Boliden ist alles vertreten, was das Motorsportherz erfreut.
260 Nennungseingänge waren es, die bis zur letzten Sekunde der Nennfrist bei den Veranstaltern eintrafen: „Manche Teams machten es wirklich spannend, denn wir wussten, dass sie kommen, aber die Nennung traf nicht ein. Aber jetzt können wir voll Stolz behaupten, dass wir zu den absolut größten Bergrennen Europas zählen!“, so ein sichtlich erfreuter Helmut Schöpf, seines Zeichens der Rennleiter am Rechberg.
Das Organisations-Trio Mario Klammer, Peter Eibisberger und Christian Ferstl setzen nach: „Jetzt müssen wir beweisen, dass wir auch mit dieser enormen Starterzahl umgehen können. Aber das schaffen wir! Allein die Tatsache, dass wir Piloten aus 17 Nationen bei uns begrüßen dürfen, zeigt schon, wie berühmt und auch begehrt unsere schöne Rennstrecke in ganz Europa ist.“
Ein Blick auf die Nennstatistik
Gesamt-Nennungsergebnis: 260
EHC (Europameisterschaft Modern): 77
HHC (Europameisterschaft Historisch): 40
17 Nationen vertreten:
Österreich (155), Tschechien (23), Italien (23), Slowenien (20), Deutschland (9), Slowakei (8), Frankreich (5), Kroatien (4), Polen (3), Schweiz und Ungarn (je 2), Belgien, Spanien, Mazedonien, Rumänien, Serbien, Bulgarien und (je 1)
Und die Nennliste zeigt große Namen der Bergelite:
Christian Merli (ITA), Alexander Hin (DEU), Christoph Lampert (AUT), Fausto Bormolino (ITA), Joseba Iraola Lanzagorta (ESP), Marcel Steiner (CHE), Sebastian Petit (FRA) … um nur einige zu nennen.
Stimmen von der Pressekonferenz
Karl Schagerl (Tourenwagen-Rekordhalter, Motorsportler des Jahres): „Wir sind noch am Abstimmen meines Boliden, aber ich bin bereits voller Vorfreude auf den Rechberg. Die Strecke taugt mir und danke den neuen Organisatoren für ihren Einsatz. Es wäre ewig schade, wenn es den Rechberg nicht mehr geben würde. Mein Ziel ist es, wieder der schnellste Tourenwagen zu sein. Mein Team, mein Auto und ich – wir sind bereit!“
Sigrid und Christian Ferstl (rasendes Ehepaar aus der Oststeiermark): „Für uns ist es die Premiere am Rechberg. Obwohl wir schon seit 2016 aktiv sind, hat es noch nie gepasst. Aber heuer sind wir mit unseren Formel-Autos dabei. Und wir freuen uns riesig auf unser Heimrennen, auf die Fans und die einzigartige Stimmung, die immer herrscht.“
Felix Pailer (ein Rechbergrennen ohne ihn? Nicht denkbar!): Ich hatte den wohl größten und emotionalsten Erfolg meiner Laufbahn hier am Rechberg … der Sieg im Jahre 2007. Der bleibt mir ewig in Erinnerung. Seitdem zählt der Rechberg zu meiner absoluten Lieblingsstrecke. Mein Ziel ist ein Platz unter den ersten 3 – das wäre echt schön. Ich bin mir sicher, die Fans werden mich den Berg hinaufjubeln…und dann bin ich noch schneller!“
Rupert Schwaiger (Porscheglüher der Extraklasse): „Ein Wahnsinn, was die neuen Veranstalter da auf die Beine gestellt haben! Jetzt sind wir Fahrer dran und wir werden unseren Beitrag zum Gelingen liefern. Ich rechne mir gute Chancen auf einen Spitzenplatz aus, mein Auto ist wie immer perfekt von meinem Sohn vorbereitet und ich bin schwer motiviert. Das Schönste ist immer die Rückfahrt ins Tal … was da an Freude und Emotion von den Fans ins Auto schwappt, ist jedesmal Gänsehaut-Feeling pur!“
Helmut Harrer (Fahrer und Festzeltchef): „Die letzten Wochen waren nicht ohne. Ich hatte gleich mehrere Projekte laufen. Unter anderem auch das komplette Programm für das Festzelt im Fahrerlager zu organisieren, beim Aufbau zu helfen und auch mein Auto für den Rechberg vorzubereiten. Ich werde auch selber am Start sein, denn dieses Feeling hier auf unserer Heimstrecke ist unbeschreiblich. Ein Klassensieg ist mein Ziel. Wird sicher nicht einfach, aber mit Hilfe der Fans werde ich alles geben!“
Hermann Waldy (Formel-Jäger aus Kärnten): „Siehst du mein Lächeln? Es ist so eine Freude für mich, hier am Rechberg vor zig-tausenden Fans den Berg hochzujagen. Noch dazu kommen unglaublich viele und vor allem schnelle Jungs und Mädels aus ganz Europa hierher. Ich möchte schnellster Österreicher sein – das ist mein Ziel!“
Gemeinsam mit der AMF (Austrian Motorsport Federation) wird der große Bergpreis von Österreich als Pilotprojekt zum Thema „Nachhaltigkeit im Breitenmotorsport“ geführt. Motorsport neu denken – das Rechbergrennen, ab dem Jahr 2023 nicht nur, aber vor allem in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Das ultimative Bergrennen am Rechberg wird vom 28. bis 30. April 2023 als Lauf zur FIA European Hillclimb Championship ausgetragen. Zusätzlich werden noch weitere Prädikate, wie die Österreichische Berg-Staatsmeisterschaft, sowie auch die Slowenische und die Slowakische Meisterschaft ausgefahren.