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Brundle über F1-Kalender Brundle ist Co-Kommentator bei Sky Sports England
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Brundle: Darum sollte die Formel 1 Monaco nicht rauswerfen

Martin Brundle erklärt, wie sich der Rennkalender zu seiner Zeit unterscheidet und warum er Monaco behalten würde

Kaum ein Formel-1-Rennen wird so oft hinterfragt wie der Grand Prix von Monaco. Traditionalisten halten ihn für unabdingbar, jüngere Stimmen empfinden das Rennen aufgrund der eingeschränkten Überholmöglichkeiten als langweilig.

Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige Sky-Kommentator Martin Brundle kann beide Ansichten verstehen, schlägt sich selbst in einem Q&A mit den Fans auf der englischen Website von Sky Sports aber auf die Seite der Traditionalisten: "In meiner Zeit als Rennfahrer war Monaco das einzige Juwel des Rennkalenders."

"Heutzutage besuchen wir mit Singapur, Abu Dhabi, Dschidda, Bahrain, Miami und Vegas viele großartige Strecken. Damals hatten wir neben Monaco nur Strecken mit ganz viel Grau, wie beispielsweise Hockenheim oder Silverstone."

Was die zukünftige Gestaltung des Rennkalenders angeht, der in der kommenden Saison zum ersten Mal 24 Rennen umfassen wird, hat Brundle eine klare Vorstellung: "Ich glaube, man braucht eine Balance zwischen dem Erbe der Formel 1 und der neuen Ausrichtung."

"Wir haben eine 73-jährige Geschichte und es wird einige Zeit lang dauern, bis die neuen Strecken den gleichen Status erreichen wie Spa, Monza, Suzuka, Silverstone oder eben Monaco. Ich glaube, der Rennkalender ist groß genug, um Neu und Alt unterzubringen."

Gleichzeitig versteht Brundle die Kritik am Grand Prix in Fürstentum: "Es kann ein langweiliges Rennen sein. Bei Regen ist es manchmal richtig spannend, oder wenn es ein Safety-Car oder eine Rote Flagge gibt. Aber in der Regel ist das Qualifying aufregender. Dennoch sollte es sich die Formel 1 gut überlegen, bevor man Monaco aus dem Kalender schmeißt."

Motorsport-Total.com

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