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MotoGP Training 1 in Le Mans 2023 KTM-Neuling Jack Miller fuhr bei der Qualifying-Attacke Bestzeit
Motorsport Images

MotoGP Training 1 in Le Mans 2023: Miller fährt Bestzeit, Marquez stürzt

KTM beginnt in Le Mans im ersten Training mit den Plätzen eins und drei - Marc Marquez stürzt (mit Honda-Chassis) - Joan Mir mit Kalex-Chassis im Spitzenfeld dabei

Das KTM-Team bestätigte den jüngsten Höhenflug auch im ersten Training für den Grand Prix von Frankreich. Jack Miller stellte auf dem Bugatti-Circuit in Le Mans mit 1:31.449 Minuten Bestzeit auf. Sein Teamkollege Brad Binder folgte als Dritter. Zwischen die beiden österreichischen Motorräder schob sich Luca Marini mit der VR46-Ducati .

Marc Marquez rückte bei seinem Comeback zunächst mit dem bekannten Honda-Chassis aus. Aber schon in seinem ersten Run stürzte der Spanier in Kurve 11. Beim Einlenken ist ihm das Vorderrad eingeklappt. Marc Marquez checkte seinen rechten Daumen und war okay.

Für den zweiten Run rückte Joan Mir mit dem Kalex-Chassis aus. Gleichzeitig gab es Probleme bei der RC213V von Takaaki Nakagami. Aus der rechten Verkleidung rauchte es. Der Japaner blieb auf der Zielgerade bei der Ausfahrt der Boxengasse stehen.

Da Marc Marquez nach seinem Sturz nur noch das zweite Motorrad, das mit dem Kalex-Chassis aufgebaut war, zur Verfügung hatte, fuhr er damit das Training zu Ende. Das LCR-Duo Alex Rins und Nakagami hat in Le Mans noch nicht das deutsche Chassis.

Auch bei Yamaha gab es ein neues Chassis, das nur Quartararo probierte. Nach dem Jerez-Test will er auf einer weiteren Strecke Informationen sammeln. Optisch sind bei den Chassis aber keine Unterschiede zu erkennen. Er beendete die Session mit seinem bisherigen Chassis.

Aprilia hat links und rechts bei der Vordergabel kleine Luftleitelemente montiert. Diese gab es schon beim Wintertest in Portimao zu sehen, aber noch nicht bei einem Rennen. Bei Maverick Vinales wurde außerdem bei beiden Motorrädern der Heckflügel befestigt.

Auch KTM hat auf das eckigere Heckflügel-Element gewechselt, mit dem Dani Pedrosa das Jerez-Wochenende bestritten hat. Die beiden Werksfahrer plus Augusto Fernandez fuhren damit. Und KTM bestätigte auf der Stoppuhr den Trend von Jerez.

Enge Abstände bei der Qualifying-Attacke

In den letzten sieben Minuten gab es die obligatorische Zeitenjagd mit einem weichen Hinterreifen. Miller katapultierte sich an die Spitze. Bei seiner Bestzeit fehlte aber noch eine Sekunde auf die Poleposition aus dem Vorjahr.

Binder beendete die Session hinter Marini als Dritter. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Johann Zarco (Pramac) und Alex Marquez (Gresini) zwei weitere Ducati-Fahrer. Das Honda-Duo fuhr das Training mit dem Kalex-Chassis zu Ende.

Mir klassierte sich mit dreieinhalb Zehntelsekunden Rückstand als Sechster. Marc Marquez fuhr zwar seine beste Runde auch im letzten Umlauf. Aber mit mit einer halben Sekunde Rückstand belegte er im engen Feld nur Rang zwölf.

Aprilia brachte mit Aleix Espargaro und Vinales auf den Plätzen sieben und neun beide Fahrer in die Top 10. Auch VR46 hatte neben KTM und Aprilia beide Fahrer im Spitzenfeld dabei, denn Marco Bezzecchi klassierte sich als Neunter.

Raul Fernandez muss aufgeben

Bevor die Zeitenjagd begann, hatte Francesco Bagnaia die Zeitenliste angeführt. In seinem Qualifying-Versuch fehlte dem Weltmeister eine knappe halbe Sekunde. Er wurde Zehnter. Zu Beginn des Trainings hatte der Ducati-Fahrer in Kurve 12 einen harmlosen Ausritt ins Kiesbett.

Lokalmatador Quartararo wurde schließlich Elfter. Rins verzichtete zum Schluss auf einen weichen Hinterreifen. Deshalb war der Austin-Sieger nur auf Position 18 zu finden. Danilo Petrucci, der Enea Bastianini im Ducati-Werksteam vertritt, wurde 19. Jonas Folger (GasGas) war 21.

Für Raul Fernandez ist das Wochenende schon wieder beendet. Der Spanier wurde erst vor einer Woche am rechten Unterarm operiert. Trotzdem wollte er es in Le Mans probieren. Er fuhr im Training zu Beginn drei langsame Runden.

Anschließend zog er die Lederkombi aus und saß in Teamkleidung in der Box. Damit fielen im RNF-Team beide Stammfahrer verletzt aus. Miguel Oliveira wird nach einer Schulterverletzung beim Startunfall in Jerez von Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori vertreten.

Motorsport-Total.com

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