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Spektakulärer DTM-Plan Glock will's wissen: Der Ex-Formel-1-Pilot möchte 2024 ein DTM-Comeback geben
Porsche

Spektakulärer DTM-Plan: Comeback von Timo Glock im McLaren?

Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock kämpft um ein Comeback in der DTM: Wie es zum McLaren-Plan kam, wie er sich selbst engagiert und wie er die Chancen einschätzt

Spektakulärer Plan rund um das inzwischen bestätigte McLaren-Projekt in der DTM: Laut Informationen von Motorsport-Total.com gibt es hinter den Kulissen Bemühungen, dass Ex-DTM-Ass Timo Glock nach zwei Jahren Pause im McLaren 720S GT3 Evo ein Comeback gibt. Das ergibt Sinn, denn mit Project 1 steht das Team des ehemaligen Glock-Managers Hans-Bernd Kamps hinter dem Einsatz.

Motorsport-Total.com hat den 41-Jährigen, der seit Ende 2022 nicht mehr BMW-Werksfahrer ist und eine neue Herausforderung sucht, kontaktiert - und Glock dementiert nicht. "Wir haben unser Netzwerk mal ausgebreitet und schauen, welche Möglichkeiten es gibt und was umsetzbar ist", sagt Glock. "Das ist momentan das Thema."

Der Ex-Formel-1-Pilot bemüht sich aktuell selbst darum, Partner zu finden, um die Finanzierung zu ermöglichen. "Wenn sich über meine Kontakte was ergibt, dann gerne", sagt er. "Und wenn es über Project 1 oder Dörr läuft, dann halt so."

Finanzierung als größte Herausforderung

Aber wie kam Glock, der im Vorjahr für seinen Breitensport-Einsatz viel Zuspruch erfuhr und auch im Porsche-Supercup als Gastfahrer am Steuer saß, überhaupt auf das Projekt? "Der Kontakt kam über Hans-Bernd", verweist er auf seinen früheren Manager. "Als ich das gelesen habe, haben wir mal telefoniert."

Aber auch Rainer Dörr, der mit der Dörr Group den größten McLaren-Händler Europas führt, sei für ihn kein Unbekannter, "weil er mir auf der Rennstrecke schon öfter über den Weg gelaufen ist", stellt Glock klar. Zum Hintergrund: Der McLaren-Einsatz soll von Dörr Motorsport in Frankfurt mit Hilfe von Personal von Project 1 umgesetzt werden.

Wie Glock seine Chancen einschätzt? "Bis jetzt gibt es nichts Konkretes", sagt der fünfmalige DTM-Sieger, der auch bei den Formel-1-Übertragungen von Sky als Experte regelmäßig vor der Kamera steht. "Ich versuche natürlich trotzdem, was auf die Beine zu stellen, aber momentan ist es rein vom finanziellen Aufwand schwierig."

Mit wem Glock um ein Cockpit kämpft

Glock habe diesbezüglich bereits einige Gespräche geführt, aber die Zeit drängt. "Eine wirkliche Deadline haben wir nicht, aber es muss zeitnah irgendwann eine Richtung geben", beschreibt er die Situation.

Da der ADAC McLaren als siebten Hersteller bereits bestätigt hat, darf man davon ausgehen, dass die Fahrzeuge des Teams eingeschrieben sind. Man hört von zwei Boliden.

Und darf nun gespannt sein, wie die Fahrerwahl aussehen wird, denn laut Informationen von Motorsport-Total.com sind Ex-Grasser-Lamborghini-Pilot Clemens Schmid und Youngster Ben Dörr, Sohn von Firmenchef Rainer Dörr, heiße Anwärter.

Aber gibt es Hersteller, bei denen der Publikumsliebling außerhalb der DTM im Gespräch ist? "Momentan ist es relativ ruhig", sagt er. "Klar bin ich immer wieder mal im Austausch, aber wirkliche Projekte gibt es momentan nicht."

Motorsport-Total.com

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