MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ab dem GP von Spanien gibt es neue F1-Bilder Eine Kamera sitzt ab Spanien an der hinteren Crashstruktur
Motorsport Images

Neuer Blick nach hinten: Was wir von der neuen Heckkamera erwarten können

Die Formel 1 wird ab Spanien eine neue rückwärts gerichtete Kamera einführen: Das können wir von der Neuerung erwarten

Formel-1-Fans werden ab dem Großen Preis von Spanien in den Genuss einer völlig neuen Kameraperspektive kommen. Denn die Formel-1-Kommission hat bei ihrem Treffen in Genf am gestrigen Donnerstag die Einführung einer neuen heckwärts gerichteten Kamera beschlossen.

Die neue Kamera wird den Fans eine einzigartige Perspektive auf die nachfolgenden Autos bieten, da sie auf der hinteren Crashstruktur angebracht wird, die aus dem Heck des Autos herausragt. Das ist ein großer Unterschied zur bisherigen Praxis in der Formel 1, bei der die nach hinten gerichtete Kamera in der Mitte des Fahrzeugs in der Nähe des Cockpits angebracht ist.

Während die Rückansicht bisher die Motorabdeckung und den Heckflügel umfasste, bietet der neue Blickwinkel einen freien Blick nach hinten - was besonders spektakulär sein dürfte, wenn sich die Autos gegenseitig fast im Diffusor hängen.

In einem Gespräch mit der globalen Sprachausgabe von Motorsport.com sagt Dean Locke, F1-Direktor für Übertragung und Medien, dass der neue Blickwinkel einige der spektakulären Onboard-Szenen zeigen sollte, die wir aus anderen Rennkategorien kennen - vor allem aus Sport- und Tourenwagenrennen.

"Unsere nach hinten gerichtete Überrollbügelkamera ist gut, aber sie befindet sich in der Mitte des Autos", sagt er. "Man bekommt also nicht das, was wir im Porsche-Supercup machen, wo wir etwas in die Rücklichter setzen und die beiden Autos dann sehr, sehr nah beieinander bekommen."

Die Formel 1 hatte im vergangenen Jahr zusammen mit Aston Martin und der FIA einige Experimente mit der neuen Heckkamera durchgeführt. Die Sicht war spektakulär, aber die Positionierung der Kamera in einer so extremen Position war nicht ohne Schwierigkeiten.

Locke: "Es war wirklich erstaunlich und wir mochten es sehr, aber es ist einfach verdammt weit weg von unserem Prozessor. Es ist vier Meter lang, und bei dieser Art von Kabel kann es viele Interferenzen und so weiter geben. Wir haben also an einigen Problemen gearbeitet."

Nachdem die technischen Probleme überwunden waren, bestand die letzte Hürde darin, die Zustimmung der Teams und der FIA einzuholen, da sich die Kamera in einem sicherheitskritischen Bereich des Autos befindet.

Da jedoch alle davon überzeugt waren, dass der Einsatz der Kamera keine Nachteile mit sich bringt, wurde der Plan, die Kamera ab dem Großen Preis von Spanien regulär bei den Rennen einzusetzen, nun genehmigt.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest