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Nach Horners Aus bei Red Bull Christian Horner und Helmut Marko in der Red-Bull-Box
Motorsport Images

Helmut Marko spricht

Rund 24 Stunden nach der Entmachtung von Formel-1-Teamchef Christian Horner äußert sich Red-Bull-Berater Helmut Marko erstmals öffentlich dazu

Die Entlassung von Formel-1-Teamchef Christian Horner bei Red Bull hat am Mittwoch (9. Juli) hohe Wellen geschlagen - auch, weil der Rennstall selbst die Personalentscheidung sehr knapp kommunizierte, ohne Details preiszugeben. Und ein Name war in den Red-Bull-Mitteilungen gar nicht vorgekommen: der von Helmut Marko.

Fast genau 24 Stunden nach Horners Aus bei Red Bull aber veröffentlichte das Team ein erstes Statement von Marko, in dem er sich zu den jüngsten Entwicklungen äußerte.

Marko sagte: "Christian und ich haben seit über 20 Jahren sehr erfolgreich zusammengearbeitet, sowohl in der Formel 1 als auch in der Formel 3000. Ich möchte Christian dafür meinen aufrichtigen Dank aussprechen."

Gemeinsam habe man in dieser Zeit eine "unglaubliche Zahl herausragender Erfolge" erzielt, meint Marko und betont: "Wir haben [mit Sebastian Vettel und Max Verstappen] zwei Weltmeister und mehrere Grand-Prix-Sieger mitentwickelt. Das war immer - und ist auch heute noch - der Red-Bull-Weg."

Marko betont: Wollen im Titelkampf bleiben

Und weitere Titel bleiben das erklärte Ziel von Red Bull auch nach der Ära Horner, wie Marko hinzufügt. "Was die aktuelle sportliche Situation betrifft: Es stehen noch zwölf Rennen aus, und wir werden weiter um die Fahrer-WM kämpfen, solange es rechnerisch möglich ist."

Die Titelambitionen von Red Bull hatten zuletzt herbe Dämpfer erhalten: Ausgerechnet beim Red-Bull-Heimrennen in Österreich wurde Verstappen bereits in der ersten Runde abgeräumt und schied aus, in Silverstone belegte er nach einem Dreher nur den fünften Platz. Deshalb ist sein Punkterückstand in der Gesamtwertung auf 69 Punkte angewachsen. Das entspricht fast drei Rennsiegen.

In Österreich hatte Marko im ORF-Gespräch den Rückstand auf McLaren als "alarmierend" und die Leistung der Konkurrenz als "Demonstration" bezeichnet. Marko deutete an: Bei dieser Ausgangslage "muss man die Meisterschaft abschreiben", weil "es schaut nicht gut aus" für Red Bull gegen McLaren oder selbst gegen Ferrari und Mercedes.

Motorsport-Total.com

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