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Ralf Schumacher: Ich kann alle schlagen

Der BMW-Williams-Pilot sagt nicht nur seinem Teamkollegen Montoya den Kampf an, auch seinen weltmeisterlichen Bruder Michael sieht er durchaus in Reichweite.

Bernhard Eder

Die teaminterne Kritik der letzten Wochen hat Ralf Schumacher offenbar nichts anhaben können: der BMW-Williams-Pilot zeigt sich zuversichtlich, dass er seinen Teamkollegen Juan Pablo Montoya, der ihm zu Saisonende 2001 klar die Show gestohlen hat, im kommenden Rennjahr in die Schranken weisen wird.

"Wir starten wieder bei Null", so Schumi II gegenüber der Bild-Zeitung. "Natürlich werde ich versuchen, Juan Pablo abzuhängen. Wir sind keine Freunde, nein. Aber wir respektieren uns. Der Bessere soll gewinnen - und ich hoffe, das bin ich."

Mit der Nummer-Eins-Position bei Williams allein will sich Ralf freilich nicht zufrieden geben - der WM-Vierte der abgelaufenen Saison sagt seinem weltmeisterlichen Bruder den Kampf an: "Michael und Ferrari waren bis jetzt das Maß aller Dinge. Aber Michael weiß auch, dass ich ihn schlagen kann."

Um eine realistische WM-Chance zu haben, muss BMW-Williams die Schwächen der vergangenen Saison ausmerzen, dessen ist sich Ralf bewusst. "Zuverlässigkeit, das ist das Zauberwort."

"Letztes Jahr hatten wir noch zu viele technische Probleme. Ansonsten bewegen wir uns mit Ferrari im Zehntel-Sekunden-Bereich. Ich denke, wir dürfen von der WM träumen. Unser Ziel sollte aber Platz 2 in der Konstrukteurs-WM sein."

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