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Berger: "Wir können Ferrari ärgern!"

Der BMW-Motorsport-Direktor ist überzeugt, dass die Ferrari-Dominanz auf dem A1-Ring nicht so eklantant sein wird wie allgemein befürchtet.

Bernhard Eder

"Wir sollten wieder näher an Ferrari dran sein !"

Nach Ansicht fast aller Experten ist Ferrari-Pilot Michael Schumacher für den Grand Prix von Österreich klarer Favorit. BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger sieht die Sache ähnlich: "Ich glaube nicht, dass man das Gesamtpaket Ferrari unter normalen Umständen dort schlagen kann."

Gänzlich chancenlos sei sein Team im Kampf um den Sieg freilich nicht - vor allem auch, weil der A1-Ring dem BMW-Williams FW24 besonders gut liegen sollte: "Die Strecke hat einen der größten Vollgas-Anteile im Kalender, das kommt unserem Motor entgegen. Die Aerodynamik ist in Spielberg nicht ganz so wichtig, die größere Rolle spielen Motor, Reifen und auch Bremsen. Wir sollten diesmal näher an Ferrari dran sein als in Barcelona."

Michael Schumacher´s Negativ-Serie am A1-Ring kann BMW-Williams laut Berger aber nur dann prolongieren, wenn im eigenen Team alles passt, Ferrari hingegen Fehler macht. "Wenn wir ihnen so nahe kommen, dass wir Druck aufbauen können, haben wir eine Chance. Unter Druck passieren bekanntlich manchmal Fehler, von denen wir dann vielleicht profitieren – das wäre toll."

1986 stand Berger knapp davor, seinen Heim-Grand-Prix – damals auf Benetton - zu gewinnen, als ihn ein technischer Defekt zur Aufgabe zwang. Wieviel würde dem BMW-Motorsport-Direktor ein Heimsieg 16 Jahre danach geben? Berger: “Das Aufregendste ist natürlich, das Auto selbst als Fahrer am Limit zu bewegen, die Limits auszureizen. Aber das zweitbeste ist das, was ich jetzt mache – die Fäden in einem Team zu ziehen, um letztendlich dann Erfolg zu haben.“

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