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Motoren-Sparplan: es wird ernst

Beim Treffen von FIA-Granden und F1-Teamchefs wird u.a. Max Mosley´s Motoren-Sparplan behandelt, Jordan, Arrows und Minardi legen sich quer...

Bernhard Eder

Niki Lauda: Wenn die Reglement-Änderung nicht unters Concorde-Abkommen fällt, kann sich Eddie Jordan brausen...

Beim großen FIA-Gipfel, der heute Dienstag (19.3.) in Paris über die Bühne geht, steht eine für die Zukunft der F1 wichtige Entscheidung an – es geht um Max Mosleys Motoren-Sparplan. Mit dabei – neben den Granden der FIA – sind alle Teamchefs.

Dass es beim Meeting heiß hergehen wird, scheint sicher – die Teambosse sind sich nämlich nicht einig. Wenn man zum Schluss kommt, dass die Angelegenheit unters Concorde-Abkommen fällt, ist Einstimmigkeit für eine Reglement-Änderung freilich zwingend notwendig.

Bei einem Arbeitstreffen der Teamchefs in Malaysien wurde mit 8:3 Stimmen beschlossen, dass Mosely´s Plan - pro Auto und Rennwochenende nur noch ein Motor, bei Motorschaden im Qualifying Rückreihung in der Startaufstellung – ab 2004 in Kraft treten soll. Jene Drei, die sich querlegen, sind Eddie Jordan, Tom Walkinshaw und Paul Stoddart.

Niki Lauda erklärt gegenüber dem "Kurier": "Eddie Jordan will, dass die Werke um das Geld, das sie bei einer Ein-Motor-pro-Wochenende-Regelung einsparen, ein zweites Team mit Gratismotoren beliefern. Das wird´s sicher nicht geben."

Mögliches Schlufploch, um die neue Motor-Regelung doch durchzudrücken: Max Mosley sagt, dass die Angelegenheit nicht unters Concorde-Abkommen fällt, sondern ins FIA-Sportgesetz, und das kann in der Formel1-Kommission geändert werden, auch wenn´s Gegenstimmen gibt.

Lauda: "In der F1-Kommision haben die Teams zwölf, die Organisatoren und Promotoren je acht Stimmen. Von 28 Stimmen müssen mindestens 18 für unsere Vorschläge stimmen, dann sind sie durch. Und der Eddie Jordan kann sich brausen."

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